Lewis Hamilton ist ein einzigartiger Fahrer. Von seinem Chef Toto Wolff wird der Brite mit einem Rockstar verglichen. Doch ist er mittlerweile ein wenig zu abgehoben? In den letzten Wochen war Hamilton immer wieder in den Medien. Die Gründe waren vielfältig: Ein Urlaub auf den Bahamas mit Rihanna und seine blonden Haare in Monza waren nur zwei davon. Doch er sorgte auch für mehrere Aufreger.

Hamilton mit ausgefallener Frisur und Goldbrille, Foto: Sutton
Hamilton mit ausgefallener Frisur und Goldbrille, Foto: Sutton

In der vergangenen Saison war Bernie Ecclestone vom ausgeflippten Lewis noch absolut angetan, denn der Brite war deutlich bekannter als die Nummer zwei bei Mercedes Nico Rosberg. Wo er sich 2014 nur mal hin und wieder mit einer dicken Goldkette im Fahrerlager zeigte, werden seine Aktionen und Outfits immer abgedrehter. Nicht immer zur Freude des F1-Bosses. "Vielleicht hat er es in den letzten Monaten etwas übertrieben", gestand Ecclestone gegenüber der Bild.

Auf Twitter gab es am Sonntag einen Aufruhr, als Lewis Hamiton während der Schweigeminute für Justin Wilson seine Kappe auf ließ und weiter Musik hörte. Der Formel-1-Weltmeister musste sich daraufhin entschuldigen. Er sei so konzentriert gewesen, dass er nicht mitbekommen habe, dass es die Schweigeminute gewesen sei. "Mir wurde gesagt, die Schweigeminute wird so wie bei Jules Bianchi. Da war ich wohl falsch informiert", erklärte Hamilton.

Doch dies war nicht das erste Mal, dass der Mercedes-F1-Pilot in der Kritik stand. Auf Instagram postete er ein Video, auf dem er mit einem Gewehr schießt. Dass so etwas nicht in die Öffentlichkeit gehört, musste der britische Rennfahrer auch feststellen und löschte das Video kurz nach dem Rennen in Ungarn wieder.

Ein Bilderrahmen um den Hals - Auch mal was Neues, Foto: Sutton
Ein Bilderrahmen um den Hals - Auch mal was Neues, Foto: Sutton

Nach so viel Aufregung zuletzt über Hamilton musste sich Ecclestone für seine Kritik an Sebastian Vettel entschuldigen, nachdem er ihn dafür kritisiert, zu privat zu sein: "Es war vielleicht unfair ihn zu kritisieren. Denn er ist mir da sehr ähnlich. Ich möchte nicht im Rampenlicht stehen, sondern meine Arbeit machen. Die Show überlasse ich anderen." Weiter gab er zu, dass er nicht will, dass alle Fahrer so wie Lewis sind.