Der US-amerikanische GP2-Pilot Alexander Rossi befindet sich derzeit in Gesprächen mit dem neuen F1-Team Haas, um dort ein Cockpit für die kommende Saison zu erhalten. Allerdings ist man offenbar noch relativ deutlich entfernt von einer Einigung, wie der 23-Jährige nun berichtet.

"Wir reden miteinander. Aber ich würde nicht sagen, dass wir bisher weit gekommen sind", sagte Rossi gegenüber Autosport. Der Kalifornier hat in der Formel 1 bereits Erfahrungen bei Tests für Marussia und das insolvente Caterham-Team gesammelt. Durch die Teilnahme eines US-amerikanischen Teams an der kommenden Saison in der Königsklasse waren Rossi große Chancen eingeräumt worden, dort zum Stammfahrer zu werden.

Allerdings ist die Konkurrenz groß. Unter anderem Jean-Eric Vergne, Esteban Gutierrez und Ex-Marussia-Pilot Max Chilton hoffen auf ein Cockpit im neuen F1-Rennstall. "Ich bin einer von zehn Fahrern, die sie auf der Liste haben, aber keiner weiß so recht, wo er steht", erklärte Rossi.

Der aktuelle Racing Engineering-Pilot hatte bereits angekündigt, auch mit anderen Teams zu sprechen. "Ich setze nicht alles auf eine Karte. Allerdings will ich Formel 1 fahren", sagte er mit Blick auf Haas. Mit guten Leistungen in der GP2 will Rossi dabei auf sich aufmerksam machen. Am vergangenen Wochenende gelang dies sehr gut, als er in Belgien sein erstes Rennen in dieser Saison gewinnen konnte.