Viel los im Hause Rosberg: Der Mercedes-Pilot startet an diesem Wochenende nicht nur aus der Sommerpause, sondern erwartet in Bälde Nachwuchs. Zur kommenden Woche ist die Geburt von Rosbergs Tochter geplant, wie er nun am Rande des Belgien Grand Prix verriet. Ehefrau Vivian sitzt hochschwanger in Monaco und wartet auf das kleine Wunder. "Sie fühlt sich sehr wohl, das ist gut", sagte Rosberg über die werdende Mutter. "Die Ärzte sagen, dass es nächste Woche soweit ist."

Und falls es doch schneller geht und das Kind schon jetzt am Wochenende zur Welt kommt? Dann soll Rosberg frei bekommen, wie ihm Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff bereits zugesichert hat. Für eine Spontan-Rückkehr nach Monaco soll zumindest alles in die Wege geleitet worden sein.

Nico Rosberg wird bald Papa, Foto: Sutton
Nico Rosberg wird bald Papa, Foto: Sutton

Rosberg: Ich schaffe das schon

Darüber will Rosberg vor dem ersten Rennen nach der Pause aber gar nicht nachdenken. "Falls es früher kommt, muss ich schauen", sagte der amtierende Vize-Weltmeister am Donnerstag. Keine Rede von Ablenkung angesichts der baldigen Geburt: "Ich schaffe das schon, dass ich voll fokussiert bin. Wenn es kommt, müssen wir eben schauen, was wir machen."

Zuhause im Fürstentum wurde der Ernstfall jedenfalls schon einmal geprobt - war schließlich genügend Zeit während der langen Rennunterbrechung. "Das Auto lief schon in der Garage warm", scherzte Rosberg. "Wir haben im Moment zuhause nur Familienautos, da sind wir vorbereitet." Natürlich von der Marke des Arbeitgebers, wie Rosberg betonte. Nur eine Schwierigkeit gab es noch: "Ich habe zwei Stunden gebraucht, um den Babysitz ins Auto zu bekommen! Das war mit das Härteste..."

Viel gefragter Mann in Spa: Nico Rosberg, Foto: Motorsport-Magazin.com
Viel gefragter Mann in Spa: Nico Rosberg, Foto: Motorsport-Magazin.com

Neuer, alter Hamilton

Während Rosbergs voll in der Baby-Vorbereitung stecken, nutzte Lewis Hamilton den Sommerurlaub unter anderem für Partys auf Barbados und auch Superstar Rihanna. Der krasse Kontrast zum braven Teamkollegen. Eigentlich aber nichts Neues, versicherte der Weltmeister: "Ich habe nicht wirklich eine neue Lebensweise. Ich mache das schon länger... jetzt ist es aber eben sichtbarer. Hat in den vergangenen Jahren also ganz gut funktioniert."