McLaren tritt in Belgien beim ersten Rennen nach der Sommerpause mit einem verbesserten Motorenpaket an. Nachdem Honda bereits im Frühjahr zwei Token verwendete, um die schwächelnde Power Unit weiterzuentwickeln, wurden nun drei weitere eingesetzt, mit dem Ziel, das japanische Aggregat noch konkurrenzfähiger zu machen. Für die Piloten zieht diese Maßnahme allerdings Strafen nach sich.

Honda hat mit der Zuverlässigkeit zu kämpfen, Foto: Sutton
Honda hat mit der Zuverlässigkeit zu kämpfen, Foto: Sutton

Unter anderem nahm Honda Veränderungen am Verbrennungsmotor (ICE) vor, weshalb ein neuer in die Autos von Fernando Alonso und Jenson Button eingebaut werden muss. Weil es sich bereits um den siebten Verbrennungsmotor handelt, Button aber auch schon den siebten Turbolader und das siebte MGU-H im Wagen hat, wird der Brite in Spa um fünf Startplätze zurückgereiht.

Alonso hat hingegen noch keinen Bestandteil der Power Unit sieben Mal verwendet und sieht sich daher mit einer Rückversetzung um zehn Positionen konfrontiert. Das Reglement besagt, dass ein Fahrer bei der erstmaligen Überschreitung des Komponenten-Limits um zehn Plätze strafversetzt wird, danach nur mehr um fünf.

McLaren auf Ferrari-Niveau?

Mit dem verbesserten Antriebsstrang hofft Honda auf der anspruchsvollen Strecke von Spa leistungsmäßig an Ferrari heranzukommen. Die Italiener haben in dieser Saison bislang drei Token verwendet und noch sieben offen, während Honda noch vier einsetzen kann. Mercedes (sieben) und Renault (zwölf) haben noch keine Token verwendet.