Die vergangene Saison endete für Williams mit dem dritten Rang in der Konstrukteurswertung und dem zuweilen zweitschnellsten Auto. Gute Ergebnisse, doch in dieser Saison hängt das Team in Sachen Pace ganz klar hinter Ferrari und Mercedes her.

Pat Symonds, Technikchef bei Williams, erklärte gegenüber Autosport: "Es ist sehr interessant, dass es am Saisonbeginn so aussah, als ob Williams ein nicht so gutes Jahr hätte, wie die Leute erwartet hätten. Ich denke, dass zeigt, wo die Erwartungen jetzt liegen".

Kritik positiv auffassen

Die Kritik am Rennstall sieht Symonds also als Zeichen, dass die Beobachter mehr von Williams erwarten. "Ich bin darauf sehr stolz, denn jetzt sind wir Dritter in der Weltmeisterschaft und in einer viel besseren Position als letztes Jahr und die Leute sagen, dass wir es viel besser könnten", erklärt er.

Die diesjährige Saison sieht Symonds als besonders wichtig an, da nach dem Comeback 2014 nun der Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft in der Formel 1 gelegt werde. "Wir haben es geschafft und ich denke, der dritte Platz war nur eine Belohnung für eine Menge harter Arbeit und mutige Entscheidungen im Management-Bereich", so Symonds.

Zukunftswünsche stehen fest

Für die Zukunft hofft Symonds, den Platz von Williams sowohl auf der Rennstrecke, als auch im Geschäft stärken zu können. Mit großen Konzernen wie Mercedes, Ferrari oder Red Bull kann das Team in Sachen Budget natürlich nicht mithalten.

Trotzdem glaubt Symonds, dass Williams gewinnen wird. "Ich glaube nicht, dass man ein riesiges Budget braucht, um zu gewinnen. Wenn man es mit einem kleinerem, enger geschnürtem Team schafft, dass einfach ein bisschen besser denkt, ist es immer noch möglich, zu gewinnen."