Gerade mal einen Punkt sammelte Fernando Alonso bis zum Rennen auf dem Hungaroring. Der fünfte Rang in Ungarn war für den Spanier und sein Team eine Rückkehr der besonderen Art. Alonso fügte seinem Punktekonto mit dem fünften Platz zehn Zähler hinzu und auch Teamkollege Jenson Button sammelte mit Rang neun wichtige WM-Punkte.

Nach dem Rennen wurden Stimmen laut, dass die McLaren-Piloten von den Ausfällen der Konkurrenz profitierten und Fernando Alonso und Jenson Button deshalb nach vorne gespült wurden. Der 34-jährige Asturier ist jedoch der Meinung, dass man in allen Bereichen Fortschritte erzielt habe. "Dieses Auto ist schon die ganze Saison wunderschön ausbalanciert. In Ungarn konnte ich durch das gesamte Rennen hindurch pushen", berichtet der Spanier.

Fernando Alonso sah als Fünfter die Zielflagge, Foto: Sutton
Fernando Alonso sah als Fünfter die Zielflagge, Foto: Sutton

Richtige Richtung

Die mangelnde Zuverlässigkeit während der ersten Saisonhälfte habe schließlich nichts mit dem Chassis des MP4-30 zu tun, kann sich Alonso einen Seitenhieb in Richtung Honda nicht verkneifen. "Wir sind noch nicht da wo wir sein wollen, aber das Ergebnis in Ungarn zeigt, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen."

Das Layout des Hungarorings war wohl ein weiterer Grund für das überraschende Ergebnis von Alonso und Button, schließlich benötigen die Teams auf dem winkligen Kurs vor den Toren Budapests nicht die ungezähmte Motorpower, sondern eben ein gut austariertes Auto. Trotzdem sei ein Top-10-Ergebnis auch auf den restlichen Kursen des WM-Kalenders möglich, so Alonso optimistisch. "Ich freue mich auf die zweite Hälfte der Saison. Ich denke wir werden noch mehr Fortschritte sehen."