Ferrari: Räikkönen-Option am 31. Juli ausgelaufen

Heißt es nun Arrivederci aus Maranello oder bleibt der Finne der Scuderia erhalten?, Foto: Sutton
Heißt es nun Arrivederci aus Maranello oder bleibt der Finne der Scuderia erhalten?, Foto: Sutton

Am 31. Juli ist laut Gerüchten Ferraris Option, Kimi Räikkönens Vertrag zu verlängern, ausgelaufen. Ob die Scuderia sie gezogen hat, ist aber bislang unklar. In Italien mehren sich mittlerweile jedoch die Gerüchte, dass der Finne auch 2016 bei Ferrari bleiben wird. So berichtet die Seite motorionline.com, dass nicht nur Räikkönens neuer Vertrag bei Ferraris Heimrennen Anfang September in Monza bekanntgegeben werden soll, sondern auch eine Verlängerung mit James Allison, dem Technischen Direktor des Teams. Der Corriere dello Sport behauptete hingegen bis zuletzt, dass sich Ferrari mit Williams-Pilot Valtteri Bottas bereits einig sei.

Italien GP: Monza gerettet?

Das Autodromo Nazionale Monza zählt zu den Traditionsstrecken der Formel 1, Foto: Sutton
Das Autodromo Nazionale Monza zählt zu den Traditionsstrecken der Formel 1, Foto: Sutton

Nach der Unterschriftenaktion hat jetzt der Senat den nächsten Schritt zum Erhalt des Italien GP in Monza getan. Er stellte 20 Millionen Euro bereit, damit der Kurs die nötigen Modernisierungen durchführen kann. Damit sollte die Zukunft der Traditionsstrecke auch über die Saison 2016 hinaus gesichert sein.

Danner's Halbzeitbilanz: Mercedes & Vettel top, Renault ein Flop

Der Motorsport-Magazin.com-Experte zieht sein Resümee zur F1-Saisonhälfte, Foto: Sutton
Der Motorsport-Magazin.com-Experte zieht sein Resümee zur F1-Saisonhälfte, Foto: Sutton

Sommerpause in der Formel 1 - keine Pause bei Motorsport-Magazin.com . Unser Experte Christian Danner zieht seine Halbzeitbilanz: "Ich glaube, dass wir immer mal wieder Rennen sehen werden, in denen Mercedes eigentlich sichere Siege nicht holen wird. Aber ich glaube nicht, dass wir eine fundamentale Änderung der Großwetterlage sehen werden", ist Danners Vorhersage für die zweite Saisonhälfte.

Sicherster Kandidat, den Silberpfeilen den Sieg wegzuschnappen, bleibt für den TV-Kommentator Sebastian Vettel. "Er ist immer, wenn es etwas zu holen gibt, da - das ist unglaublich. Ich glaube, dass Ferrari merkt, dass sie mit Sebastian Vettel einen irrsinnigen Glücksgriff gemacht haben." Wenig erwartet sich Danner in der zweiten Jahreshälfte jedoch von Red Bull - der Grund: Renault. "Nüchtern betrachtet ist das eine ingenieurmäßige Bankrotterklärung", erklärt der TV-Experte.

Jenson Button als Top Gear-Moderator?

Sehen wir Button ab 2016 als TV-Host anstatt in einem F1-Boliden?, Foto: Sutton
Sehen wir Button ab 2016 als TV-Host anstatt in einem F1-Boliden?, Foto: Sutton

McLaren-Pilot Jenson Button steht einem Bericht der britischen Tageszeitung Daily Mail zufolge vor einem spektakulären Wechsel: Angeblich soll der 35-Jährige die erfolgreiche Auto-Show "Top Gear" zumindest teilweise präsentieren, die in der BBC läuft.

Ob der Brite dazu überhaupt Zeit hätte, ist noch nicht entschieden. Sein Arbeitgeber McLaren hat eine einseitige Option zur Verlängerung von Buttons Vertrag für die Saison 2016. Auch ein Wechsel zu Williams war im Gespräch.

Webber und Vettel: Friede, Freude, Eierkuchen

Vettel und Webber pflegen mitlerweile einen freundschaftlichen Umgang, Foto: Sutton
Vettel und Webber pflegen mitlerweile einen freundschaftlichen Umgang, Foto: Sutton

Dass das Verhältnis zwischen Mark Webber und Sebastian Vettel während der gemeinsamen Zeit bei Red Bull wohl mehr als angespannt war, ist kein Geheimnis. Umso mehr überrascht nun, dass sich der persönliche Umgang zwischen den beiden Ex-Teamkollegen seit der beruflichen Trennung deutlich verbessert habe, wie Webber im Interview mit Motorsport.com in dieser Woche verraten hat. "Ungeachtet dessen, ob er für Red Bull fährt oder nicht, denke ich, dass unser Verhältnis sich zum Positiven gewendet hat", so der Australier.

"Wir sind uns während unserer Zeit bei Red Bull in die Quere gekommen. Wir lernten eine Menge über uns selbst - ich am Ende meiner Karriere und Seb zu Beginn seiner", erzählte Webber. "Nachdem ich die F1 verlassen habe, hat sich Vieles schnell geändert. Ich habe nicht viele Feinde, wenn überhaupt. Wir haben mittlerweile großen Respekt voreinander."

Pokal-Wut: Vettel meckert, Ricciardo wirft hin

Nur Daniil Kvyat hatte beim Großen preis von Ungarn nichts an seinem Pokal auszusetzen, Foto: Sutton
Nur Daniil Kvyat hatte beim Großen preis von Ungarn nichts an seinem Pokal auszusetzen, Foto: Sutton

Eigentlich jubelte Sebastian Vettel am letzten Wochenende über seinen Triumph am Hungaoring - eigentlich, denn ganz zufrieden war er nicht. "Um ganz ehrlich zu sein, bin ich etwas enttäuscht, weil wir auf dem Podium nicht die traditionelle Ungarn-Trophäe aus Porzellan bekamen", sagte der Ferrari-Pilot auf der offiziellen FIA-Pressekonferenz nach dem Rennen. "Deshalb bin ich nur zu 99,8 Prozent happy. Ich hatte mich darauf gefreut - nicht weil ich eine Schwäche für Porzellan habe - sondern weil ich denke, dass es zu diesem Grand Prix gehört. An die Organisatoren: Bitte kehrt zum Alten zurück..."

Die Pokal-Posse in Ungarn endete aber nicht bei Vettel. Wenig später haute auch dessen früherer Teamkollege Daniel Ricciardo auf den Putz. Bei TV-Interviews nach dem Rennen ließ der Australier plötzlich seinen Blech-Pokal fallen! Sunnyboy Ricciardo behielt trotz des Pokal-Malheurs jedoch die Ruhe. "Oh, der ist verbogen", sagte er, nachdem er das ungeliebte Stück Blech wieder aufgehoben hatte. "Ach nee, der soll so aussehen... glaube ich..." Einen kleinen Kratzer hatte das gute Stück dann aber doch abbekommen. Ricciardo: "Der sieht so eh besser aus. So hat er noch ein paar Details." Die Siegertypen der Formel 1 - immer Ärger mit den Pokalen...

Singapur GP: Streckenführung überarbeitet

Der Singapur GP findet Mitte September statt, Foto: Sutton
Der Singapur GP findet Mitte September statt, Foto: Sutton

Der Große Preis von Singapur wartet in diesem Jahr mit einer leicht veränderten Streckenführung auf. Der Marina Bay Circuit wird zwischen den Kurven 11 und 13 modifiziert. Kurve 11 holt nun nach links aus, ehe sie weiterhin nach rechts abbiegt, wodurch die Fahrbahn ein Stück weiter nach links versetzt wird.

Dies hat zur Folge, dass die Formel 1 die linke Spur der Anderson Bridge nutzt, die über die Marina Bay führt. Eine weitere Änderung betrifft die Haarnadelkurve 13, die einen Meter verbreitert wurde, um mehr Überholmöglichkeiten zu bieten.