Sauber hängt weiterhin in einem Tief. Mit den Positionen 15 und 16 im ersten Training und den Plätzen 14 und 16 in den zweiten 90 Minuten blieb das Team sogar hinter den McLaren-Piloten zurück. Auf dem engen Hungaroring kamen Felipe Nasr und Marcus Ericsson nicht auf Tempo. Immerhin gelang es den Piloten das geplante Programm abzuarbeiten.

Nasr hatte in beiden Sessions die Nase vorn, Foto: Sutton
Nasr hatte in beiden Sessions die Nase vorn, Foto: Sutton

Die besondere Herausforderung waren die hohen Temperaturen, wie Ericsson erklärte: "Asphalttemperaturen von etwa 50 Grad machten es schwierig, die Reifen im richtigen Temperaturfenster zu halten ohne sie zu überhitzen." Deshalb bestand das Nachmittagsprogramm auch primär aus Tests verschiedener Fahrwerkseinstellungen, um die Abstimmung für das Rennen zu optimieren.

"Dennoch bin ich mit dem zweiten freien Training nicht ganz zufrieden, da ich auf den weichen Reifen keine optimale Runde fahren konnte", gestand der Schwede. Die erreichten Leistungen entsprachen trotzdem den Erwartungen des Teams.

Nasr hat Ericsson im Griff

Der Brasilianer kam mit den äußeren Bedingungen besser zurecht und war dementsprechend in beiden Sessions schneller, obwohl er die Reifen im ersten Training nicht optimal nutzen konnte. "Wir hatten kleinere Schwierigkeiten die Medium-Reifen zum Arbeiten zu bringen. Für das zweite freie Training haben wir allerdings die richtigen Änderungen vorgenommen", sagte Nasr.

In der Grundabstimmung sieht der Sauber-Pilot eine gute Basis für das Wochenende: "Ich bin mit der Balance des Autos durchaus zufrieden und denke, dass wir auf dem richtigen Weg sind." Er betont, was für die nächsten Tage wichtig ist: "Wir müssen das Grip-Niveau im Auge behalten, da sich dieses von Tag zu Tag ändern kann. Aufgrund der sehr hohen Temperaturen ist das Reifen-Management auf dem Hungaroring meistens eine Herausforderung."