Stoffel Vandoorne dominiert die GP2 in diesem Jahr nach Belieben. Bei McLaren-Honda kam der Belgier allerdings noch nicht wie gewünscht zum Zug. Das soll sich nun ändern. Vandoorne kündigte den Vertrag mit seiner Management-Firma "The Sports Partnership" an der auch Kollege und Cockpit-Widersacher Jenson Button beteiligt ist.

"Ich will nicht zu viel darüber sagen", hält sich der Youngster gegenüber dem niederländischen Magazin "Formule 1" bedeckt. Es sei seine eigene Entscheidung gewesen. Nun fühle er sich deutlich wohler, so Vandoorne weiter.

Ein taktischer Schachzug also, der ihn im Kampf um das Cockpit von Jenson Button einen entscheidenden Vorteil bringen soll? Vandoorne verneint. "Das ist eine ganze normale Sache - sowas passiert. Es gibt auch andere Fahrer die öfter einen Wechsel im Management haben", spricht der McLaren-Testfahrer prominente Vorbilder an.

Stoffel Vandoorne will nicht nur in der GP2 Siege feiern, Foto: Sutton
Stoffel Vandoorne will nicht nur in der GP2 Siege feiern, Foto: Sutton

Bottas-Manager als Ersatz?

Auch Lewis Hamilton trennte sich Ende des vergangenen Jahres von seinem Manager Simon Fuller und vertrat sich bei den Vertragsverhandlungen im Frühsommer gar selbst. Gerüchten zufolge steht mit Didier Coton bereits ein neuer Manager für Vandoorne bereit. Der Belgier vertritt auch Williams-Pilot Valtteri Bottas bei Vertragsverhandlungen.

Sowohl der 23-Jährige Vandoorne als auch der zwölf Jahre ältere Button könnten bei einem Wechsel von Bottas zu Ferrari eine Chance auf das freie Cockpit bei Williams erhalten. Bis Mitte September ist allerdings keine Lösung im Fahrer-Roulette in Sicht, denn erst dann läuft die Optionsfrist von Jenson Button bei McLaren-Honda aus. Auch Vandoorne selbst glaubt nicht an eine schnelle Entscheidung. "Es ist zu früh, um über nächstes Jahr zu sprechen. Wir werden es in ein paar Wochen oder Monaten sehen", so Vandoorne weiter.