Die Formel 1 genießt derzeit nicht den besten Ruf. Allen Unkenrufen zum Trotz halten sich Gerüchte über einen Verkauf der Königsklasse dennoch hartnäckig. Astronomische Summen stehen dabei im Raum. Nun hat Formel-1-Boss Bernie Ecclestone bestätigt, dass er selbst in Erwägung gezogen hat, richtig viel Geld in die Hand zu nehmen. Allerdings nicht für die Formel 1. Beinahe wäre er in den Tennissport eingestiegen.

So hat der Formel-1-Mogul gegenüber dem Telegraph bestätigt, dass er am Kauf der ATP Word Tour interessiert gewesen ist. Zusammen mit dem russischen Unternehmer und ehemaligen Tennisspieler Ion Tiriac wäre er bereit gewesen, 600 Millionen Pfund für die Übernahme auszugeben. "Es war uns sehr ernst. Ich glaube, am Ende haben wir kein Gebot abgegeben. Wir haben uns angesehen, ob es möglich ist und wie wir es machen würden", erklärte Ecclestone.

Schlussendlich scheiterte der Deal aber wohl mangels Rückendeckung für die beiden Unternehmer: "Bis wir alles richtig auf die Reihe gebracht hätten, konnten wir kein Angebot abgeben. Wir mussten sicherstellen, dass all die anderen Leute mit an Bord sind."