Nico Hülkenbergs Marktwert ist nach seinem Sieg beim prestigeträchtigen 24-Stunden-Rennen von Le Mans merklich gestiegen. Neben Valtteri Bottas und Daniel Ricciardo fällt der Name des Deutschen in regelmäßigen Abständen, wenn es darum geht, wer Kimi Räikkönen bei Ferrari beerben könnte. Die Scuderia lässt sich bekanntlich Zeit, den Vertrag mit dem Iceman zu verlängern, auch wenn er ausdrücklich betont hat, ein weiteres Jahr für Ferrari fahren zu wollen.
Der Emmericher lässt sich unterdessen durch die Gerüchte um seine Personalie nicht davon abbringen, sich weiterhin auf seinen Job bei Force India zu konzentrieren. Die Optionen, die ihm vorliegen, gehören zunächst einmal geprüft. "Es hängt vom Angebot ab", sagte Hülkenberg. "Natürlich checkst du die Optionen, den Fahrermarkt und wo ein Cockpit verfügbar ist oder werden wird. Es wäre ziemlich blöd, wenn man das nicht täte."
Die Entscheidung über eine mögliche Zukunft in Rot liegt allerdings nicht ausschließlich in seinen Händen. "Es gibt andere Dinge und Faktoren, die da eine Rolle spielen. Aber es ist immer noch früh. Ich bin happy und fühle mich wohl bei Force India. Ich werde weiterkämpfen und meinen Job erledigen", so Hülkenberg.
Die Spekulationen ändern nichts daran, dass für den Force-India-Piloten das Hier und Jetzt zählt: "Es ist normal, dass so etwas passiert, wenn du einmal zwei gute Rennen ablieferst. Das berührt mich jetzt nicht besonders. Sowas erlebe ich ja nicht zum ersten Mal." Nach dem Österreich Grand Prix nahm sich Hülkenberg die nötige Zeit, um die erfolgreichen letzten drei Wochen zu verarbeiten. "Ich hatte endlich einmal etwas Zeit, nach einem Rennwochenende zuhause durchzuatmen", sagte er.
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