Goodwood - das ist das Mekka für alle Motorsportenthusiasten. Nirgends sonst treffen sich so viele Stars der Szene aus Vergangenheit und Gegenwart, nirgends gibt es eine so bunte Mischungen aus motorisierten Fahrzeugen. Motorsport-Magazin.com hat die Videohighlights der diesjährigen Ausgabe des Goodwood Festival of Speed gesammelt.

Assen-Sieger Rossi begeistert die Massen

Glück für Valentino Rossi: Das Rennen in Assen fand in diesem Jahr zum letzten Mal am Samstag statt. Damit konnte der frischgebackene Sieger am Sonntag noch Goodwood einen Besuch abstatten. Der Italiener begeisterte die Massen auf seiner Yamaha im Retro-Look. Rossi machte seinem Ruf als Showman alle Ehre und fuhr nicht nur vor die Tore von Lord March' Schloss, sondern brachte seine Yamaha direkt in die Eingangshalle.

Rossi zum Zweiten

Valentino Rossi ließ es sich natürlich nicht nehmen, auch einmal andere Gefährte als sein Zweirad auszuprobieren. Der WM-Leader der MotoGP durfte im Le-Mans-Sieger-Auto von 1991 den Hügel hinauffahren. Der Mazda 767B war für seinen Wankelmotor und den infernalischen Sound bekannt.

Le-Mans-Sieger-Auto im Stroh

Gleiches Auto, anderer Fahrer, weniger Glück: Während Valentino Rossi den Mazda einfach nur heil nach Hause bringen wollte, hatte dieser Fahrer hier weniger Respekt vor der Höllenmaschine - und krachte unsanft in die Strohballen. Dem Fahrer ist nichts passiert, dem Auto schon.

Hillclimb auf zwei Rädern

Terry Grant ist für seine spektakulären Stunts bekannt. Der Driftkünstler hat den Hillclimb diesmal in einem Nissan Juke unter die Räder genommen - allerdings nicht unter alle vier. Der Brite fuhr die gesamte Strecke auf zwei Rädern und stellte einen neuen Rekord auf. Für eine Meile auf zwei Reifen benötigte er nur 2:10 Minuten. Der bisherige Rekord betrug 2:45 Minuten.

Kimi Räikkönen im Ferrari F10

Ein sich drehender Kimi Räikkönen ist eigentlich nichts Besonderes. Wenn der Dreher jedoch Absicht ist, dann schon. Der Finne nahm beim Goodwood Festival of Speed den Hügel in einem Ferrari F10 unter die Räder - ein Auto, das der Finne nie im Rennbetrieb fuhr. Besser als die Show des Ferrari-Piloten ist aber wohl das Interview - unter dem Helm. In Anbetracht dessen versteht man ihn recht gut.

Button in Sennas McLaren

Dass ich das noch erleben darf - dachte sich wohl Jenson Button in Goodwood. Der Brite durfte einen McLaren-Honda pilotieren, einen schnellen und erfolgreichen McLaren-Honda. Allerdings stammt der aus dem Jahr 1991 und hat noch keine Power-Unit, sondern einen Saugmotor. Ob Button im aktuellen McLaren-Honda jemals so glücklich sein wird?

Stirling Moss im Silberpfeil

Sir Stirling Moss ist eine Legende. Und was passiert, wenn eine Legende auf eine Legende trifft? Dann fährt Sir Stirling Moss in ebenjenem Auto, in dem er die Mille Miglia vor 60 Jahren gewann, beim Goodwood Festival of Speed den Hügel hinauf. Onboard mit Stirling Moss im Mercedes-Benz 722 300-SLR!

Rosberg im lauten Mercedes

Was Toto Wolff wohl zu diesem ineffizienten Mercedes sagt? Nico Rosberg nahm für Goodwood noch einmal in einem lauten und ineffizienten Silberpfeil Platz. Der Deutsche stieg einen Tag nach seinem 30. Geburtstag ins Cockpit des F1 W04 - ganz ungewohnt - ohne Hybrid hinten dran.

Wahnsinn: Quer im Oldtimer!

Das absolute Highlight des diesjährigen Goodwood Festival of Speed? Dieser Oldtimer aus dem Jahr 1908, der am Hillclimb-Wettbewerb teilnahm. Der Darracq hat einen V8-Motor mit satten 22,5 Liter Hubraum unter der Haube und leistet 200 PS. Einsatz von Fahrer und Beifahrer sind absolut genial.