Eigentlich sollten am Dienstag nach dem Österreich GP die Motoren auf dem Red Bull Ring erneut röhren. Doch es blieb stumm. Bis zur Mittagspause drehten alle Teams zusammen genau zwei Runden. Nicht nur den Teams war der Regen zu stark, auch der Rennleitung. Nach lediglich 35 Minuten entschied die Rennleitung, die Session zu unterbrechen. Bis zur Mittagspause um 12:00 Uhr wurde der Ring nicht mehr freigegeben.
Nicht nur den neun anwesenden Teams geht somit einer von nur vier Testtagen während der Saison verloren. Besonders ärgerlich ist das Wetter für Pirelli. Die Italiener wollten die Gelegenheit nutzen, um die 2016er Generation an den Autos zu testen. Experimentalregenreifen gibt es nicht.
Nach Informationen von Motorsport-Magazin.com hatten sich Mercedes, Ferrari und Toro Rosso zuvor freiwillig bereit erklärt, für die Italiener zu testen. Der verpflichtende Pirelli-Testtag für jedes Team wurde mit der Reduzierung von acht auf vier Testtagen während der Saison wieder abgeschafft. Seitdem haben die Teams die Möglichkeit, sich freiwillig beim Reifenausrüster zu melden.
Rund zwei bis drei Stunden dauert dieser Test dann. Pirelli bestimmt das Programm und bliefert die Teams mit den Experimentalreifen. Das Testreifenkontingent des Teams ist davon nicht betroffen. Damit niemand einen Vorteil aus dem Test ziehen kann, verrät Pirelli den Probanden nicht exakt, mit welchen Reifenmischungen gefahren wird. Lediglich eine grobe Richtung wird angegeben, damit kleinere Setup-Änderungen vorgenommen werden können.
Möglicherweise wird der verregnete Dienstag am Donnerstag nachgeholt. Die Teams sind sich nach Informationen von Motorsport-Magazin.com bereits darüber einig. Mittwoch und Donnerstag sollen bei rund 20 Grad meist sonnig werden. Jetzt gilt es noch, das okay der FIA und der FOM abzuwarten. Auch mit der Rennstrecke müsste der zusätzliche Tag natürlich abgesprochen und entsprechend dafür bezahlt werden.
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