Lewis Hamilton: Im vergangenen Jahr hatte ich ein schwieriges Debüt auf der Strecke in Österreich. Das möchte ich nun geraderücken. Ich hatte Schwierigkeiten im Qualifying und startete von Platz neun. Dennoch war es ein klasse Rennen, bei dem ich mich durch das Feld kämpfen konnte. Am Ende der ersten Runde war ich Vierter oder Fünfter. Danach kämpfte ich mich bis auf das Podium vor. Das hat richtig Spaß gemacht. Natürlich arbeite ich hart daran, eine bessere Siegchance am Sonntag zu haben. Aber egal wie es läuft, die Atmosphäre wird ganz sicher unglaublich sein. Im vergangenen Jahr waren die Tribünen vollbesetzt und die Fans absolut verrückt. Ich freue mich darauf, ihnen eine gute Show zu bieten.

Nico Rosberg: Mein erstes Rennen auf dieser Strecke im vergangenen Jahr hätte nicht viel besser sein können. Natürlich hatte ich im Qualifying keinen idealen Beginn, aber am Sonntag haben wir es auf den Punkt genau hinbekommen. Es war super, dort zu gewinnen. Ich bin überzeugt, dass wir auch diesmal harte Konkurrenz durch Williams und einige andere Teams haben werden. Ich fahre gerne auf diesem Kurs und die Zuschauer sind unglaublich. Ich freue mich sehr darauf, wieder dort zu fahren und einen guten Kampf zu haben. Natürlich ist es auch das Heimrennen von Niki und Toto. Dafür müssen wir in Bestform sein!

Sebastian Vettel: Da mein Team jetzt nicht mehr aus Österreich kommt, ist jetzt eher Monza unser Heimrennen. Obwohl ich nicht mehr Teil des Red-Bull-Teams bin, fühlt man sich trotzdem noch in gewisser Weise verbunden.

Kimi Räikkönen: Wir wissen, was der Grund [für den Dreher in Kanada] gewesen ist und geben unser Bestes, das Risiko zu minimieren. Wir können an den Settings arbeiten und da wir wissen, was passiert ist, können wir so etwas künftig verhindern. Es ist dieses Jahr nie vorgekommen, weder beim Testen noch in Trainings. Das erste Mal, dass es vorkam, war im Rennen.

Valtteri Bottas: Wir haben dort schon im Vorjahr ein starkes Wochenende gehabt. Es war ein bisschen wie ein Wendepunkt in unserer Saison. Das erste Podium vergisst man nie. Jetzt denke ich an meinen ersten Sieg. Auch wenn ich weiß, dass es in diesem Jahr schwierig wird. Die Strecke sollte unserem Auto entgegenkommen.

Felipe Massa raste im Vorjahr auf die Pole Position, Foto: Sutton
Felipe Massa raste im Vorjahr auf die Pole Position, Foto: Sutton

Felipe Massa: Es ist eine Strecke, auf der die Effizienz des Motors sehr viel zählt. Autos mit geringem Luftwiderstand funktionieren dort gut. Normalerweise ist unser Auto das mit dem geringsten von allen Teams.

Daniel Ricciardo: Letztes Jahr war mit all den Campern rund um die Strecke die Atmosphäre wie bei einem Festival - alle sitzen in der Sonne, trinken Bier und hören Musik und das alles in den Bergen. Das taugt mir. Und die Unterstützung war authentisch - nicht nur für die Red-Bull-Teams, sondern für das gesamte Feld.

Daniil Kvyat: Ich mag die Strecke wirklich sehr, es ist ein echt guter Kurs. Es ist schnell und sehr flüssig, eine Runde dort ist sehr anstrengend. Ich denke, es ist eine der besten Strecken im Kalender. Natürlich ist das Heimrennen des Teams besonders wichtig, aber die Atmosphäre dort ist gut. Sowieso denke ich nicht, dass dich das aus der Fassung bringt. Am Ende geht es doch wieder nur um Racing.

Marcus Ericsson: Ich freue mich, wieder nach Österreich und Spielberg zu kommen. Die Atmosphäre an der Rennstrecke war dort letztes Jahr großartig, ein tolles Erlebnis. Es waren viele Zuschauer auf den Tribünen und Campingplätzen. Die Strecke gefällt mir gut. Ein schneller Kurs, das macht Freude. Das Überholen ist schwierig, aber es gibt Passagen, in denen es möglich ist. Ich freue mich auf dieses Rennwochenende.

Felipe Nasr: Es ist das erste Mal, dass ich mit einem Formel-1-Auto in Spielberg sein werde. Ich freue mich darauf, dort zu fahren. Es ist eine durchaus schnelle Strecke, eine Kombination aus langen Geraden und einigen schnellen Kurven. Die letzten beiden Kurven vor Start und Ziel sind meine Favoriten, sie sind sehr schnell und müssen für eine gute Rundenzeit präzise gefahren werden. Die langen Geraden könnten für uns von Vorteil sein, in den schnellen Kurven ist dann allerdings auch Abtrieb gefragt. Ich denke, es wird ein herausforderndes Wochenende, bei dem der Kampf gegen unsere unmittelbaren Konkurrenten im Mittelpunkt steht. Ich bin zuversichtlich, dass wir das Maximum aus unserer Performance herausholen können.

Roman Grosjean: Die Location ist fantastisch und der Kurs ist großartig. Die Berge und die frische Luft erinnern mich ein bisschen an die Schweiz und der Kurs ist aufregend. Die Runde selbst ist nicht lang, verfügt aber über einen tollen Charakter. Sicherlich hatten wir vergangenes Jahr zu kämpfen, aber in diesem Jahr ist das Auto deutlich besser und ich freue mich schon darauf, das ganze Wochenende ans Limit zu gehen.

Carlos Sainz kennt den Kurs aus der Formel 3, Foto: Formula 3 Euro Series
Carlos Sainz kennt den Kurs aus der Formel 3, Foto: Formula 3 Euro Series

Pastor Maldonado: Wie bei jedem Grand Prix wollen wir das Maximum aus dem Auto herausholen. In Österreich braucht man gute Power, vor allem wegen der Bergaufpassage. Es gibt ein paar Geraden und bei den Topspeeds sahen wir gut aus. Hoffentlich behalten wir unsere Pace. Wenn wir uns gut qualifizieren, sollten wir ein großartiges Rennen haben. Das letztjährige Rennen in Österreich war ein tolles Event. Ich möchte gern mehr von der Region sehen.

Carlos Sainz: Es wird sich sicher ganz anders anfühlen als in der Formel 3, aber ich habe gehört, das Publikum war bei der Rückkehr letztes Jahr großartig und auch die Organisation stimmte. Also freue ich mich auf das Rennen, zumal uns der Kurs hier besser liegt als der in Kanada.

Max Verstapppen: Ich mochte die Strecke schon immer, besonders in der Formel 3. Die Landschaft ist hier sehr schön. Die langen Geraden liegen uns allerdings nicht so sehr. Zudem gibt es sehr enge Kurven, das könnte die Bremsen stark belasten. Alles in allem ist es eine Oldschool-Strecke, aber das mag ich und entsprechend freue ich mich darauf. Das ganze Team will natürlich beim Heim-Grand-Prix ein optimales Resultat holen.

Nico Hülkenberg: In Kanada in die Punkte zu fahren, war ein wichtiges Ergebnis für mich. Ich hatte im Auto ein großartiges Gefühl und alles hat sich schön zusammengefügt. Ich denke, wir haben in Österreich eine gute Chance auf ein weiteres, starkes Ergebnis. Ich mag die relaxte Atmosphäre und die Berge. Es ist eine schöne Strecke, die jedoch anspruchsvoller ist, als sie auf dem Papier wirkt.

Sergio Perez: Letztes Jahr hatte ich ein brillantes Rennen in Spielberg, obwohl ich nach einer Strafe von weit hinten starten musste. Ich möchte in Österreich nach meiner Enttäuschung in Kanada wieder punkten.

Fernando Alonso: Nur weil ein Wochenende nicht nach Plan läuft, gebe ich nicht auf. Wir sehen jede Woche einen Fortschritt und hoffen, ihn auch in Österreich sehen zu können. Es wird sehr herausfordernd für unser Paket, aber Österreich ist eine sehr interessante Strecke.

Jenson Button: Auf dem Papier passt Österreich nicht zu den Charakteristika unserer Autos, aber ich freue mich darauf, ein gutes Rennen zu genießen und in jeder Session Verbesserungen erzielen zu können. Im vergangenen Jahr war der Österreich GP ein großer Erfolg. Für ein paar Fahrer von uns, die hier schon vor 2003 gefahren sind, ist der Kurs ein kleiner Klassiker. Die Strecke ist nicht so komplex was die Konfigurationen angeht, dafür macht sie aber sehr viel Spaß.

Will Stevens: Ich hatte in der Formel Renault ein paar gute Ergebnisse auf dem Red Bull Ring. Es ist eine großartige Strecke und ganz anders als die Erfahrung in Kanada vor zwei Wochen, aber es gibt auch ein paar Ähnlichkeiten zwischen den beiden Kursen, wie die langen Geraden und schnellen Kurven. Es ist eine ziemlich schnelle, flüssig zu fahrende Strecke und sie macht wirklich Spaß. Der letzte Sektor ist mein Favorit.

Roberto Merhi: Ich mag die Strecke wirklich und habe hier [in der Formel 3] sogar schon ein paar Mal gewonnen. Ich hoffe, ich kann da weitermachen, wo ich in Montreal bezüglich meiner eigenen Fortschritte aufgehört habe. Es ist ein schneller Kurs und es macht Spaß, ihn zu fahren, auch wenn er ein paar knifflige Stellen hat, wie etwa die letzten Kurven. Es ist schwierig, sie richtig zu erwischen. Ich freue mich auf die Herausforderung.