Für Fernando Alonso und Jenson Button stehen beim Österreich GP möglicherweise Strafen an, da sie bereits vier Verbrennungsmotoren eingesetzt haben und in Kanada mit Problemen ausschieden. Jenson Button musste in Montreal sogar schon eine Durchfahrtsstrafe absitzen, weil er sowohl bei MGU-H als auch Turbolader bereits die fünfte Komponente eingebaut hat.

Beide McLaren-Piloten hoffen auf ein besseres nächstes Jahr, Foto: Sutton
Beide McLaren-Piloten hoffen auf ein besseres nächstes Jahr, Foto: Sutton

Alonso erkennt durchaus die gemachten Fortschritte an, hält es aber dennoch für sinnvoller, den Fokus auf die kommende Saison zu legen: "In unserer aktuellen Position ist es eine clevere Option, die Konzentration auf das nächste Jahr zu lenken." Dabei würde der Spanier sogar auf weitere gute Rennergebnisse verzichten. "Ich habe kein Problem damit, jedes Rennen aus der Box zu starten, wenn wir das Auto dafür weiter verbessern können", erklärt der zweifache Weltmeister.

Jenson Button sieht die Sache jedoch anders: "Du kannst dieses Jahr nicht abschreiben, denn es gibt keine Regeländerungen." Das Ziel muss aktuell sein, das Auto weiter zu entwickeln und in jedem Rennen schneller zu machen. Was gute Leistungen angeht, setzt der Brite aber wie sein Teamkollege auf das nächste Jahr. "Hoffentlich können wir dann um die Spitze kämpfen", so Button.

Lob für den erzielten Fortschritt

Auch wenn die aktuelle Situation bei McLaren frustrierend ist, lobt Alonso die bisher erreichte Leistung: "Der bisherige Fortschritt ist unglaublich, daher ist die zweite Saisonhälfte ein großes Fragezeichen, was die Leistung angeht, aber wir sind alle sehr optimistisch."