Dem normalerweise immer fröhlichen Daniel Ricciardo war der Frust in Kanada deutlich anzumerken. Ricciardo, der das Rennen in Montreal im Vorjahr noch gewonnen hatte, kam nur als 13. ins Ziel und fuhr damit die schlechteste Platzierung seiner Red-Bull-Laufbahn ein. "Für meine Karriere muss ich mir bewusst sein, was passiert", sagte der Australier anschließend. "Ich will nicht einer jener Champions sein, die nie einer waren."

Angesichts der Tatsache, dass Kimi Räikkönens Zukunft bei Ferrari nicht in Stein gemeißelt ist, kamen bereits erste Spekulationen auf, dass Ricciardo womöglich 2016 als Nachfolger des Finnen bei der Scuderia anheuern könnte. Dr. Helmut Marko, Motorsportberater von Red Bull, wischte derlei Gerüchte nun allerdings vom Tisch.

"Daniel hat einen kugelsicheren Vertrag mit uns", stellte der Österreicher gegenüber Sportbild unmissverständlich klar. "Er wird 2016 definitiv für uns fahren." Und auch Ricciardo scheint sich damit abgefunden zu haben, weiterhin in Diensten von Red Bull zu stehen. "Ich werde nächstes Jahr dort sein und wir werden sehen, wie es läuft", betonte er am Rande des Kanada GP.