Der Große Preis von Monaco gehörte im Vorjahr zu einem der drei schlechtesten Rennwochenenden des 2014 wiedererstarkten Williams-Teams. Nach einem schlechten Qualifying für beide Boliden, sammelte Felipe Massa am Rennsonntag als Siebter zwar noch sechs Zähler, Valtteri Bottas hingegen schied aus. Für den Rennstall - auf einer Stufe mit Kanada und China - die schlechteste Punktebilanz der Saison.

2015 wollte die Mannschaft aus Grove die Scharte auswetzen. Das ging schief. Williams schlug die Kerbe sogar noch tiefer. Diesmal reichte es weder für Massa noch für Bottas nach einem erneut schlechten Qualifying und einer Berührung am Start zu Punkten. "Wir haben in den Trainingssessions gelitten, genauso im Qualifying und im Rennen. Ich bin nicht sicher, dass das nur mit den Reifen zu tun hatte", gibt Massa frei heraus zu.

2014 feierte Massa die Pole Position in Österreich, Foto: Sutton
2014 feierte Massa die Pole Position in Österreich, Foto: Sutton

Einmaliger Ausrutscher

Allerdings sei der Monaco GP definitiv ein einmaliger Ausrutscher gewesen. "Ich denke, was vergangene Woche geschehen ist, wir sich nicht wiederholen. Das war der schlechteste Kurs für uns, deshalb bin ich sehr zuversichtlich, dass unser Auto in Kanada, Österreich und auch Silverstone wieder besser sein wird", sagt der Brasilianer gegenüber El Mundo Deportivo.

Besser heißt für den Routinier jedoch nicht, nur zum Niveau der Rennen vor Monaco zurückzufinden, sondern sich deutlich zu verbessern. "Ich weiß nicht genau, welche neuen Teile wir für Kanada haben, aber in Österreich sollten wir definitiv einen großen Schritt machen", sagt Massa, 2014 Polesitter und Vierterplatzierter im Rennen auf dem Red Bull Ring.