Roberto Merhi bangt nach jedem Grand Prix, ob er auch beim nächsten Rennen für Manor an den Start gehen wird. Anders als Stammfahrer Will Stevens ist der Spanier nämlich nicht gesetzt. Merhi hofft nun, dass die starke Vorstellung in Monaco, wo er erstmalig vor seinem Teamkollegen ins Ziel kam, eine Trendwende einläutet.

Gegenüber spanischen Medien äußerte er sich diesbezüglich optimistisch: "Nachdem ich an Stevens vorbeigezogen bin, habe ich es geschafft, einen großen Vorsprung von über einer Minute auf ihn herauszufahren. Ich hoffe, dass das ein Wendepunkt in dieser Saison gewesen ist." Auf einem Kurs wie in Monaco zähle die fahrerische Leistung mehr als sonst. Daher sei dem Teilerfolg mehr Bedeutung beizumessen.

Für Merhi geht es gleich weiter nach Belgien, wo er das nächste Rennen in der Formel Renault 3.5 bestreiten wird. Die Doppelbelastung nimmt er gerne auf sich: "Die letzten paar Rennen waren wirklich hart, aber ich habe das Gefühl, dass es sich allmählich auszahlt."