Im Vergleich zum holprigen Saisonstart gelang den Red Bull-Piloten in Monaco ein deutlicher Schritt nach vorne. Am Ende fuhr das Team auf den Plätzen vier und fünf über die Ziellinie.

"Ich denke wir sind zurück auf dem richtigen Weg", äußerte sich Renault-Ingenieur Thierry Salvi am Sonntag deshalb erleichtert. Dr. Helmut Marko begründete das gute Ergebnis mit der Behebung des Chassis-Problems und fügte an: "Das hat nicht mit Renault zu tun." Die Motorenleistung sei also weiterhin hinter den Erwartungen.

Deshalb glaubt Teamchef Christian Horner auch nicht, dass man die Form von Monaco von nun an regelmäßig abrufen kann. "Wir hoffen, dass wir in den nächsten Rennen eine gute Performance haben werden. Am Ende des Tages kann man Pferdestärken aber nicht ersetzen", so seine vorsichtige Prognose für die nächsten Rennen.

Kürzlich war er noch im Glauben gewesen, dass man die fehlende Motorenleistung mit einer verbesserten Aerodynamik kompensieren könnte. In der spanischen Marca verneinte er dies nun aber: "Mit den aktuellen Regeln, sind die Antriebseinheiten so wichtig für die Leistung, dass man das mit Aerodynamik alleine nicht kompensieren kann."

Red Bull und Renault sind also noch nicht da, wo sie sein wollen. Renault-F1-Chef Cyril Abiteboul ist dennoch erst einmal erleichtert: "Es war nicht so einfach, alles beisammen zu halten, nach der ganzen Kritik. Jetzt werden wir solange Gas geben, bis wir da sind, wo wir sein wollen."