Wichtige WM-Punkte für Sauber in Monaco: Felipe Nasr erreichte im Fürstentum als Neunter das Ziel und sammelte somit zwei WM-Zähler für seine Mannschaft - besonders im Team-Duell gegen Force India ein wichtiger Faktor. Teamkollege Marcus Ericsson blieb hingegen punktelos. Er erreichte lediglich als 13. das Ziel.

"Das Rennen auf dem 13. Platz zu beenden ist enttäuschend", erklärte der Schwede. "Allerdings wussten wir schon von Beginn an, dass es mit der 17. Startposition kein einfaches Rennen werden wird." Nun geht es darum, die gesamelten Daten zu analysieren. "Daraus können wir lernen, um es dann in den kommenden Rennen besser zu machen", verriet Ericsson. "Generell war die Balance des Autos recht gut, zumal auch die Rundenzeiten in einigen Abschnitten des Rennens konkurrenzfähig waren."

Felipe Nasr war hingegen zufrieden. "Es war ein tolles Rennen", jubelte der Brasilianer. "Ich bin sehr glücklich darüber, erneut Punkte gesammelt zu haben." Nach einem schwierigen Wochenende ist es nach Aussage des Sauber-Piloten ein großartiges Gefühl, mit Punkten belohnt zu werden. "Das Rennen war anstrengend", so Nasr. "Ich habe mein Bestes gegeben und bin konstant am Limit gefahren, um das Maximum aus dem Auto herauszuholen."

"Das Team hat heute sehr gute Arbeit geleistet", freute er sich. "Sie haben die passende Strategie gewählt sowie mich zu optimalen Zeiten an die Boxen zum Reifenwechsel gerufen. Die Punkte gelten jedem einzelnen im Team."

"Ein erfreuliches Ergebnis, vor allem wenn man berücksichtigt, wie das Wochenende bis zum Rennen gelaufen war", strahlen Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn. "Felipe ist ein gutes Rennen gefahren. Es gilt in Monaco klug und geduldig auf seine Chance zu warten, was er getan hat." Und auch mit Ericsson, der punktelos blieb, war Kaltenborn zufrieden: "Aber auch er hat eine solide Leistung gezeigt. Dem ganzen Team gilt ein großes Lob für die gute Arbeit - an der Strecke, wie zu Hause in Hinwil."

In Monaco zwei Punkte zu holen ist zweifellos eine gute Leistung, vor allem, wenn man unsere Trainingsplatzierungen berücksichtigt", war auch Giampaolo Dall´Ara, Saubers Leitender Ingenieur an der Rennstrecke, mit dem Sonntag zufrieden. "Beide Fahrer machten ihre Sache gut. Auf diesem Strassenkurs über 78 Runden ein fehlerfreies Rennen zu fahren, ist keineswegs leicht."