Wieder keine Pole-Position für Sebastian Vettel: Nachdem sich der Ferrari-Pilot im dritten Freien Training am Vormittag noch die Bestzeit gesichert hatte, musste er sich im anschließenden Qualifying mit dem dritten Startplatz zufrieden geben. "Wir haben das Beste aus dem Tag gemacht. Generell bin ich ganz zufrieden, aber es war heute etwas zu kühl für uns", bilanzierte der Heppenheimer nach dem Qualifying.

Besonders in den Schlussminuten des Zeittrainings, kühlte es noch einmal stark ab. "Wir haben nicht genug Temperatur in die supersoften Reifen bekommen, leider hat sich die Sonne hinter den Wolken versteckt", sagte Vettel, den auch der Fehler von Rosberg einbremste. "Ich habe den weißen Rauch gesehen und dachte, dass er vielleicht in den Notausgang gefahren ist, aber es gab keine gelben Flaggen. Daher war mein letzter Run nicht so gut."

"Aber die Lücke war ohnehin zu groß und ich bezweifele, dass wir sie hätten schließen können", ist Vettel ehrlich. Aufgrund der niedrigen Temperaturen brauchten die Teams zwei Runden, um die Reifen ins Arbeitsfenster zu bekommen. "Der dritte Platz ist nicht schlecht", so Vettel. "Mal sehen, was die beiden da vorne Morgen machen."

Die Hoffnung auf ein gutes Ergebnis am Sonntag bleibt bestehen. "Ich freue mich auf das Rennen Morgen", grinste Vettel. "Mit einem guten Start wird alles möglich sein, der Rest wird sich zeigen. Vielleicht ist es morgen auch bedeckt - oder es regnet sogar."