Carlos Sainz wurde vor dem Spanien Grand Prix das 'Opfer' einer spontanen Eingebung von Landsmann Fernando Alonso, wie er in Monaco schilderte. Bei der Fahrerparade stand er neben dem McLaren-Piloten und gab mit ihm ein Interview, als dieser zunächst seine eigene und anschließend auch Sainz' Kappe ins Publikum warf. Was Alonso nicht wusste: Die Kappe bedeutet Sainz viel.

Der Toro Rosso-Pilot wird zwar nimmermüde zu betonen, dass sie für ihn kein Glücksbringer ist. Aber er verknüpft mit der grauen Kappe mit Red Bull-Logo seinen Titelgewinn in der Formel Renault 3.5, sowie seinen guten Start in die Formel 1. Daher wollte er sie zurück haben. "In Spanien haben die Medien darüber berichtet, dass Fernando meine Kappe geworfen hat und dass die Kappe für mich offenbar etwas Besonderes ist", erklärte Sainz.

In Monaco zog Sainz lieber ein Ersatzmodell auf, Foto: Motorsport-Magazin.com
In Monaco zog Sainz lieber ein Ersatzmodell auf, Foto: Motorsport-Magazin.com

Daraufhin habe sich der Fan, der die Kappe gefangen hat, bei ihm via Twitter gemeldet. "Er meinte: Ich habe deine Kappe - was gibst du mir als Gegenleistung? Er hätte etwas milder sein können...", sagte Sainz. Er habe dem Fan Tickets für den nächsten Spanien Grand Prix, signierte Fotos oder aber eine Kappe angeboten, die dem Original ähnelt und zudem von ihm signiert worden wäre. Er habe dem Fan aber auch mitgeteilt, dass die Kappe für ihn zwar kein Glücksbringer, aber doch wertvoll sei. "Und dann meinte er: Ok, du kannst sie haben!", berichtete Sainz und vermutete, dass der Fan lediglich testen wollte, was er ihm geben könnte.

In Monaco verwahrte Sainz die Kappe doch lieber in seinem Rucksack, sie soll nur am Samstag und Sonntag 'zum Einsatz kommen'. Dennoch betonte Sainz, dass es für ihn nur eine Kappe ist. "Wenn ich sie verliere, nehme ich eben eine andere. Ich habe das Rennen in Barcelona ja schließlich auch mit einer anderen Kappe bestritten und es ist nichts passiert", erklärte er. Alonso habe sich bei ihm entschuldigt. "Aber ich habe ihm gesagt: Kumpel, es ist nicht so schlimm wie sie sagen!"