Lewis Hamilton: Der kleinste Fehler kann dein gesamtes Wochenende ruinieren. Es kommt rein auf das fahrerische Können und den Mut hinter dem Lenkrad an. Das macht es für mich so besonders. Wie in Spanien habe ich auf dieser Strecke in der Vergangenheit nicht allzu viel Glück gehabt. Aber ich interessiere mich nicht dafür, was einmal gewesen ist oder hätte sein können. Ich möchte in unser fantastisches Auto steigen, hart angreifen und wie immer mein Bestes geben.

Nico Rosberg: Für mich ist es ein Heimrennen und es ist seltsam, zur Strecke zu laufen oder mit dem Roller hinzufahren. Es ist aber auch sehr cool, jede Nacht im eigenen Bett schlafen zu können! Die Strecke besitzt einzigartige Abstimmungsbedürfnisse, von denen wir einige bei den Testfahrten in Barcelona genauer angesehen haben. Der letzte Sektor besitzt dort viele enge Kurven, die repräsentativ dafür sind. Das Auto fühlte sich sehr gut an. Deswegen bin ich optimistisch und bereit für das kommende Rennen. Wenn von Beginn an alles rund läuft, sollte es ein gutes Wochenende werden können.

Nico Rosberg gewann das letzte Rennen in Spanien, Foto: Sutton
Nico Rosberg gewann das letzte Rennen in Spanien, Foto: Sutton

Sebastian Vettel: Die Zielsetzung für Monaco ist klar und die lautet, Mercedes zu schlagen oder zumindest so nahe wie möglich an sie heranzukommen. Dabei wird es entscheidend auf den Samstag ankommen. Wenn du in Monaco zu weit hinten startest, hast du bereits ganz schlechte Karten. Jeder Fehler, jede kleine Unachtsamkeit können dir in einem Augenblick das gesamte Wochenende vermiesen.

Kimi Räikkönen: Ein zu früher oder ungünstiger Boxenstopp können dich hier teuer zu stehen kommen. Dann hängst du im Verkehr fest und für dich beginnt leicht eine Abwärtsspirale. Wir werden wie immer beide die gleichen Chancen von Ferrari bekommen und es liegt an uns, das Beste daraus zu machen. Wir haben hier beide schon gewonnen und wissen, worauf es ankommt. Ich denke, wir können Mercedes einen besseren Kampf liefern als zuletzt in Barcelona.

Valtteri Bottas: Es ist für einen Formel-1-Fahrer die größte Herausforderung des Jahres, und ich bin froh, dass ich hier jetzt doch schon zwei Jahre Erfahrungen gesammelt habe. Es erhöht definitiv meine Chancen auf ein gutes Abschneiden.

Felipe Massa: Die Spannung und Aufregung in diesen engen Straßen zu fahren kann dir keine andere Strecke geben. Wir brauchen ein gutes Qualifying und wenn du im Rennen keinen Fehler machst und im Ziel ankommst, sind viele Punkte eigentlich schon garantiert.

Daniel Ricciardo: Ein Formel-1-Auto zu fahren ist überall speziell - die Geschwindigkeit, die Power, die Beschleunigung bläst dich einfach weg. Aber hier ist es so, als drehte man eine Runde im Supermarkt. Und das ist so, so cool. Du kannst dir keine Fehler leisten, deine Konzentration schießt hoch und du tendierst dazu, dich selbst zu beeindrucken, wie schnell du alles geregelt bekommst. Eine Runde nur zu beenden fühlt sich wie ein Erfolg an.

Kann Sebastian Vettel die Silberpfeile ärgern?, Foto: Sutton
Kann Sebastian Vettel die Silberpfeile ärgern?, Foto: Sutton

Daniil Kvyat: Es ist eine Strecke, die vor allem Vertrauen verlangt. Du musst dich richtig auf sie einstellen. Du musst dich selbst finden, den Fluss, du musst mental und mit dem Auto die richtige Herangehensweise finden und dann musst du es einfach laufen lassen. Zu Beginn ist es ein großer Test. Einfach rauszufahren und das Vertrauen zu finden ist nicht so einfach, man fragt sich dann, wann es wohl soweit ist. Aber an einem bestimmten Punkt während des Wochenendes passiert es einfach. Du findest den Rhythmus und die Rundenzeiten kommen.

Marcus Ericsson: Der Strassenkurs ist als Rennstrecke einzigartig, nicht zu vergleichen mit anderen Rundkursen. Als Fahrer muss man dort volles Vertrauen ins Auto haben, nur dann kann man das Maximum aus den eigenen Fähigkeiten und der Leistung des Autos herausholen. Entscheidend für das Rennen ist, den richtigen Rhythmus und die Konzentration zu finden - von Kurve zu Kurve, von Runde zu Runde. Alles in allem bin ich recht zuversichtlich, weil ich generell in Monaco bisher tolle Rennen gefahren bin.

Felipe Nasr: In Sachen Fahrzeugabstimmung gibt es ein paar Dinge, die für eine schnelle Rundenzeit entscheidend sind: Bremsstabilität sowie ein gutes Herausbeschleunigen aus den Kurven. Generell ist ein stabiles Fahrverhalten wichtig. Wir müssen auch ein Auge auf die Gripverhältnisse haben, da sich diese im Laufe des Rennwochenendes verändern werden. Alles in allem freue ich mich auf das Wochenende in Monaco, vor allem auch auf die tolle Atmosphäre abseits der Rennstrecke.

Romain Grosjean: Der Schwerpunkt liegt in Monaco auf langsamen Kurven, was historisch nicht unsere größte Stärke war. Aber dieses Jahr hat sich unser Paket als ziemlich gut erwiesen, egal wie das Streckenlayout aussah. Wir ziehen generell die weicheren Reifen von Pirelli vor, aber man braucht für Monaco wirklich, wirklich weiche Reifen mit viel Grip, da es so rutschig ist. Monaco ist weniger Motoren-abhängig als andere Kurse, was den Schwerpunkt auf das Fahrverhalten und das Setup des Autos legt. Der E23 flößt ziemlich viel Vertrauen ein, was sehr gut ist für einen Stadtkurs.

Pastor Maldonado: Wir haben während des Tests auf jeden Fall viel für das nächste Rennen gelernt. Ich habe mit 100 Prozent gearbeitet, sodass wir absolut vorbereitet sind. Das Auto ist in guter Verfassung, wir haben ein paar Dinge gefunden, die uns zuversichtlich für Monaco stimmen und so bin ich zuversichtlicht, mein Bestes geben zu können.

Carlos Sainz: Es hängt alles von der Qualifying-Session ab. Denn es ist in gewisser Weise der wichtigste Moment des gesamten Rennwochenendes. Daher ist es wirklich wichtig, während der Freien Trainings die richtige Fahrzeugabstimmung zu finden und anschließend alles zusammenzulegen, um eine gute Runde hinzubekommen.

McLaren hofft auf die ersten Punkte, Foto: Sutton
McLaren hofft auf die ersten Punkte, Foto: Sutton

Max Verstappen: Ich bin in Macau gefahren. Das war ein sehr fordernder Straßenkurs. Aber ich habe die Erfahrung dort genossen und freue mich daher auf Monaco. Die Herangehensweise wird eine andere sein. Man kann im ersten Freien Training nicht einfach attackieren, sondern muss sich allmählich herantasten.

Nico Hülkenberg: Aus Fahrersicht ist Monaco eine der letzten Strecken weltweit, auf der es keinen Spielraum führ Fehler gibt. Ein Fehler, und du knallst gegen die Wand. Der Nervenkitzel und Kick, den man im Auto bekommt, wenn man hier fährt, ist viel größer als auf jedem anderen Kurs und der Puls geht hoch.

Sergio Perez: Um schnell zu sein, muss man einiges riskieren, ans Limit gehen und die Wände küssen. Ich genieße die schnellen Passagen, den Schwimmbad- und den Casino-Abschnitt. Alles dreht sich darum, möglichst präzise zu fahren. Wenn du aber einen Fehler machst, wirst du bestraft.

Fernando Alonso: Am Samstag steigert man seine Chancen, ein gutes Ergebnis zu erreichen. Ich bin hoffnungsvoll, dass wir unsere Qualifyingperformance weiter verbessern können. Das Wichtigste ist Konzentration - die Straßen sind so eng und es gibt keinen Platz für Fehler. Wenn dir das gelingt und man auch das Maximum aus der Strategie herausholt, hast du die besten Chancen, am Ende des Rennens weiter oben im Ergebnis zu stehen. Ich bin zuversichtlich, dass unser Auto besser als in Spanien performen wird - wir werden weiter pushen, um in die Punkte zu kommen.

Jenson Button: Ich glaube fest daran, dass wir solide Fortschritte machen, weshalb so ein hartes Rennen wie zuletzt in Barcelona schwer hinzunehmen ist. Wir haben dieses Rennen aber hinter uns gelassen und ich denke, wir haben eine ordentliche Chance, unseren Aufwärtstrend in Monaco fortzusetzen.

Will Stevens: Ich bin so aufgeregt, an diesem Wochenende meinen ersten Monaco Grand Prix zu bestreiten. Präzision ist der Schlüssel, denn der kleinste Fehler kann dich teuer zu stehen kommen. Aber das ist Teil der einzigartigen Herausforderung - ich kann es nicht erwarten, bis es am Donnerstag losgeht. Wir werden alles geben, um eine weitere starke Leistung mit beiden Autos im Ziel sicherzustellen.

Roberto Merhi: Ich kann es nicht erwarten, in Monaco zu fahren. Das ist sicherlich eines der Highlights der Saison für jeden Fahrer. Die Strecke ist in jeder Hinsicht ein wirkliches Abenteuer und ich bin aufgeregt, zum ersten Mal mit der Formel 1 hier zu fahren. Es ist ein besonderer Ort für das Team, deshalb hoffe ich, dass wir eine gute Performance zeigen können.