Der Einstieg in die Formel 1 ist für Gene Haas und sein Haas F1 Team nicht einfach, doch Haas bereut nichts, wie er gegenüber Autosport bestätigte. "Es gibt viele logistische Herausforderungen, aber das ist normal, wenn man ein Rennteam betreiben will", so der Amerikaner.

Ferraris Leistungssprung ist positiv für Haas, Foto: Sutton
Ferraris Leistungssprung ist positiv für Haas, Foto: Sutton

Das erste Ziel des Teams für die erste Saison ist, das Personal und das Equipment rechtzeitig zur Strecke zu bekommen. Ein weiteres Ziel für Haas ist es zu zeigen, dass man ohne großes Drama in der Königsklasse überleben kann. Damit spielt er auf die großen Diskussionen an, die Lotus, Sauber und Force India besonders gegen Ende der vergangenen Saison ausgelöst hatten.

"Nach aktuellem Stand sieht es gut aus und wir werden nicht im Armenhaus landen", erklärte Haas. Er setzt dabei aber auf eine alternative Strategie. Anstatt alle Teile selbst zu entwickeln, kauft das Team so viele Teile bei Ferrari ein, wie erlaubt ist. Daher freut sich der Teamchef auch über die Leistung der Scuderia in dieser Saison: "Es ist erfreulich, dass sie um die Spitze kämpfen."

Laut eigener Aussage läuft die Entwicklung komplett nach Plan. "Wir wissen, dass wir im August und September die Daten haben müssen. Zuerst brauchen wir aber die Daten von Ferrari, was sie mit ihrem Motor machen, denn wir müssen das Auto an die Antriebseinheit anpassen. Erst dann können wir mit dem Bau des Chassis anfangen", erklärte Haas. Aktuell arbeitet sein Team bereits an einigen Ideen, die im Windtunnel erprobt werden.