Nico Rosberg: Für Nico Rosberg war es nicht nur ein perfektes Rennen mit einem ungefährdeten Sieg von der Pole Position, sondern auch eine Genugtuung, denn der Deutsche musste seit Saisonbeginn viel Kritik über sich ergehen lassen. Mit einem perfekten Start ging der Mercedes-Pilot als Erster in Kurve eins und ließ sich seine Spitzenposition nicht mehr nehmen.
Note: 1

Hamilton hing lange hinter Vettel fest, Foto: Sutton
Hamilton hing lange hinter Vettel fest, Foto: Sutton

Lewis Hamilton: Für Lewis Hamilton lief das Rennwochenende in Spanien nicht optimal. Nachdem er in der Qualifikation nicht an die Zeit seines Teamkollegen herankam, missglückte dem Briten auch noch der Start und er fiel hinter Sebastian Vettel zurück. Auf der Strecke kam er nicht vorbei, weshalb er sich für eine andere Strategie entschied. Doch auch durch die Undercuts kam er nicht vorbei, da die Reifenwechsel auch noch misslangen, was ihn weitere Zeit kostete. Durch einen starken Zwischenspurt auf den harten Reifen sicherte sich Hamilton aber dennoch den zweiten Platz auf dem Podest.
Note: 2

Sebastian Vettel: Der Deutsche hatte einen starken Start und konnte Lewis Hamilton überholen. Nicht nur das, denn der Ferrari-Pilot hielt den Silberpfeil auch noch hinter sich. Als dann die Zeit der harten Reifen anbrach, konnte Mercedes jedoch einfach mehr Leistung abrufen, sodass mehr als Platz drei für Sebastian Vettel nicht drin war.
Note: 2

Bottas konnte seinen vierten Platz verteidigen, Foto: Sutton
Bottas konnte seinen vierten Platz verteidigen, Foto: Sutton

Valtteri Bottas: Vom vierten Startplatz fuhr Valtteri Bottas in der ersten Rennhälfte ein regelrecht langweiliges Rennen. Dann jedoch tauchte Kimi Räikkönen im Rückspiegel des Finnen auf und setzte den Williams-Piloten mächtig unter Druck. Bottas konnte sich jedoch immer in eine so gute Position bringen, dass Räikkönen trotz DRS keinen ernsthaften Angriff starten konnte.
Note: 2

Räikkönen verlor zu Beginn des Rennens einige Zeit, Foto: Sutton
Räikkönen verlor zu Beginn des Rennens einige Zeit, Foto: Sutton

Kimi Räikkönen: Den fehlenden neuen Reifensatz in der Qualifikation bekam Kimi Räikkönen direkt zu Rennbeginn deutlich zu spüren. So musste er sich erst an den beiden Toro Rosso-Piloten vorbeikämpfen, bevor er sich seinem eigentlichen Ziel, dem vierten Platz, weiter nähern konnte. Doch in Barcelona half auch die antizyklische Strategie, mit dem harten Reifensatz im Mittelstint, nicht, denn der Finne konnte seinem Landsmann Bottas gegen Ende des Rennens nicht mehr gefährlich werden.
Note: 3

Felipe Massa: Felipe Massa erwischte einen guten Start und war in Kurve eins auf einer guten Position. Doch der Brasilianer wurde vor Kurve zwei in die Auslaufzone gedrängt und verlor einige Plätze. Nach und nach kämpfte er sich im Williams nach vorne, doch für einen Angriff auf Räikkönen war die Pace nicht hoch genug.
Note: 3

Ricciardo zeigte einige schöne Überholmanöver, Foto: Sutton
Ricciardo zeigte einige schöne Überholmanöver, Foto: Sutton

Daniel Ricciardo: Von Startplatz zehn begann das Rennen für Daniel Ricciardo enttäuschend. Er verlor einige Position und befand sich nach wenigen Runden außerhalb der Punkteränge. Der Australier kämpfte sich jedoch zurück und konnte sogar das Schwesterteam Toro Rosso hinter sich lassen, die in der Qualifikation enorm stark waren. Immerhin für die Position als vierte Kraft reichte die Leistung des Red Bull-Piloten im Rennen.
Note: 2

Grosjean fuhr trotz eines Problems beim Boxenstopp in die Punkte, Foto: Sutton
Grosjean fuhr trotz eines Problems beim Boxenstopp in die Punkte, Foto: Sutton

Romain Grosjean: Mit einem soliden Start fand der Franzose zwei Positionen und lag auf dem neunten Platz, als er leicht mit seinem Teamkollegen aneinander geriet. Dabei verlor Romain Grosjean seinen Rhythmus und ein paar Positionen. Doch das Pech verfolgte ihn weiter. Beim zweiten Boxenstopp rutschte sein Lotus zu weit, was viel Zeit kostete. Ungeachtet dessen kämpfte Grosjean weiter und beendete das Rennen auf der achten Position.
Note: 3

Carlos Sainz Jr.: Der 20-Jährige kam nicht so gut ins Rennen, wie sein Teamkollege und büßte deshalb zu Beginn einige Plätze ein. Im Laufe des Rennens fand er jedoch einen besseren Rhythmus als Max Verstappen und konnte diesen wenige Runden vor dem Ende mit besseren Reifen sogar überholen. Anstatt sich mit einem Punkt zufrieden zu geben, griff der Spanier vor seinem heimischen Publikum weiter an und erfreute seine Fans mit einem weiteren Überholmanöver gegen Daniil Kvyat.
Note: 3

Kvyat verlor in der letzten Runde eine Position, Foto: Sutton
Kvyat verlor in der letzten Runde eine Position, Foto: Sutton

Daniil Kvyat: Der junge Russe hatte sich von seiner Startposition mehr erhofft. In den ersten Runden verlor Daniil Kvyat jedoch viele Positionen und im Rennverlauf dadurch sehr viel Zeit. Trotzdem befand sich der RBR-Fahrer wenige Runden vor dem Ende noch im Kampf um Position acht gegen Romain Grosjean. Dabei verlangte er seinen Pneus jedoch zu viel ab und verlor in der letzten Runde noch eine Position.
Note: 4

Verstappen lag wenige Runden vor dem Ende noch in den Punkten, Foto: Sutton
Verstappen lag wenige Runden vor dem Ende noch in den Punkten, Foto: Sutton

Max Verstappen: Mit einem deutlich besseren Start übernahm Max Verstappen die Position seines Teamkollegen Carlos Sainz Jr. Zu Beginn war er seinem Teamkollegen auch in der Pace deutlich überlegen. Seine Probleme begannen jedoch nach dem Wechsel auf die härtere Reifenmischung, auf der er viel Zeit verlor. Das kostete den Niederländer am Ende sogar knapp den letzten Punkt, denn er verpasste Platz zehn um eine gute Sekunde.
Note: 4

Felipe Nasr: Felipe Nasr zeigte ein solides, wenn auch unauffälliges Rennen. Ohne große Zweikämpfe fuhr der Brasilianer seine Pace und beendete das Rennen drei Plätze vor seiner Startposition. Der Abstand nach vorne war jedoch so groß, dass mehr für den Sauber-Piloten nicht möglich war.
Note: 3

Perez hatte am Ende des Rennens drei Fahrzeuge dicht hinter sich, Foto: Sutton
Perez hatte am Ende des Rennens drei Fahrzeuge dicht hinter sich, Foto: Sutton

Sergio Perez: Da Force India wie üblich zwei verschiedene Strategien fuhr, war es erneut die Aufgabe von Sergio Perez, mit einem Boxenstopp weniger auszukommen. Diese Aufgabe erledigte der Mexikaner hervorragend, doch die Leistung des Autos gab nicht so viel her, dass mehr als Position 13 möglich war. Am Ende konnte er sich zumindest noch gegen den langsameren der beiden Sauber-Piloten durchsetzen.
Note: 3

Ericsson verlor erneut beim Stopp viel Zeit, Foto: Sutton
Ericsson verlor erneut beim Stopp viel Zeit, Foto: Sutton

Marcus Ericsson: Ein weiteres Mal hatte Marcus Ericsson viel Pech bei einem Boxenstopp. Ein Rad konnte nicht schnell gewechselt werden. Im Rennen selbst schien der Vorfall keinen großen Unterschied zu machen, doch am Ende fehlte dem Schweden die Zeit im Kampf um die 13. Position von Sergio Perez.
Note: 3

Nico Hülkenberg: Der Beginn des Rennens verlief bei Nico Hülkenberg nicht wie geplant. Von der besseren Startposition der beiden Force India, sollte er die aggressivere Drei-Stopp-Strategie nutzen. Doch Anstatt nach vorne, ging es beim Start erst einmal nach hinten. Von dort aus kämpfte sich der Deutsche wieder nach vorne, doch der Zeitverlust zu Beginn war zu groß, als dass er seine Strategie hätte besser nutzen können. Er beendete das Rennen in Schlagdistanz zum Sauber und zu seinem Teamkollegen, doch zu überholen war nicht möglich.
Note: 3

Button hing fast das ganze Rennen hinter Hülkenberg fest, Foto: Sutton
Button hing fast das ganze Rennen hinter Hülkenberg fest, Foto: Sutton

Jenson Button: Schon von Beginn an, lief das Rennen gegen Jenson Button. Nach einem schlechten Start hing der Brite hinter den beiden Force India-Piloten, gegen deren Mercedes-Motoren er auch auf der Geraden keine Chance hatte. Trotz bester Bemühungen und solider Boxenstopps war es dem Briten nicht möglich seine Position zu verbessern, sodass er gerade einmal knapp zwei Sekunden hinter Position 13 das Rennen auf Platz 16 beendete.
Note: 4

Stevens schlug seinen Teamkollegen auch in Spanien, Foto: Sutton
Stevens schlug seinen Teamkollegen auch in Spanien, Foto: Sutton

Will Stevens: Will Stevens hatte einen schlechten Start und verlor eine Position gegen seinen Teamkollegen. Im ersten Stint fand der Brite dann auch keinen Weg vorbei. Danach setzte er sich jedoch in gewohnter Manier ab und beendete das Rennen 40 Sekunden vor Roberto Merhi.
Note: 3

Roberto Merhi: Mit einem starken Start sicherte sich der Spanier beim Heimrennen zumindest kurzzeitig die Ehre nicht letzter zu sein. Eine Zeit lang konnte sich Roberto Merhi dann auch gegenüber seinem Teamkollegen behaupten. Nach den ersten Boxenstopps musste der Manor-Pilot gezwungenermaßen die Rote Laterne übernehmen. Immerhin brachte er seinen Boliden erneut ins Ziel und hat damit noch eine perfekte Zielankunfts-Bilanz.
Note: 4

Alonso hatte wegen eines Bremsproblems früh Feierabend, Foto: Sutton
Alonso hatte wegen eines Bremsproblems früh Feierabend, Foto: Sutton

Pastor Maldonado: Dass sich Pastor Maldonado in Spanien wohl fühlt, sollte seit seinem Sieg 2012 klar sein. Dementsprechend mutig und aggressiv fuhr der Venezolaner in den ersten Runden. Dabei kollidierte er nicht nur mit seinem Teamkollegen, sondern beschädigte sich seinen Heckflügel. Er konnte das Rennen noch eine Weile fortsetzen und lieferte einige tolle Überholmanöver, doch nach 45 Runden war das Rennen vorbei.
Note: 3

Fernando Alonso: Von seinen Heimfans angefeuert hatte der Spanier einen starken Start und machte zwei Positionen gut. Zwar konnte er sich im McLaren nicht lange auf Platz elf halten, doch die zwölfte Position konnte Fernando Alonso verteidigen. Doch noch vor Rennhalbzeit versagten seine Bremsen und die Enttäuschung war groß.
Note: -