Erfolgreicher Grand Prix für das Manor Marussia F1 Team. Auch beim Großen Preis von Spanien brachte das Team zum dritten Mal in Folge beide Autos in Ziel. Will Stevens und Roberto Merhi beendeten das Rennen auf den Positionen 17 und 18.

"Es ist gut, dass wir ein weiteres Rennen mit beiden Autos beendet haben", freute sich Stevens. "Aus Sicht der Fahrzeugbalance und des Setups war dies vermutlich noch das beste Rennen bisher." Stevens erwischte keinen guten Start, fiel für die ersten zwölf Runden hinter seinen Teamkollegen Merhi zurück. "Nachdem ich an ihm vorbeigegangen war, habe ich so hart gepusht wie ich konnte", grinste der Brite. "Jetzt freue ich mich auf Monaco, eine Strecke die uns etwas mehr entgegen kommen sollte."

Teamkollege Roberto Merhi konnte sich nur anschließen. "Ich bin froh, dass wir beide Autos in Ziel gebracht haben", freute er sich. "Die Zuverlässigkeit des Autos ist sehr gut, allerdings müssen wir etwas mehr Leistung finden." Vor allem der Start ist Merhi in Barcelona gelungen. "Ich war die ersten zwölf Runden vor Stevens, aber wie waren auf unterschiedlichen Reifen-Strategien unterwegs", berichtete Merhi, der sich mit dem zweiten Reifensatz einen Bremsplatten einfuhr. "Auf diesem Stint habe ich viel Zeit verloren", analysierte er. "Ich bin glücklich, mein erstes Heimrennen beendet zu haben und hier in Spanien ein gutes Teamergebnis zu haben."

"Beide Fahrer haben einen guten Job gemacht und wir sind mit der Zuverlässigkeit der Autos natürlich sehr zufrieden", zog auch Teamchef John Booth Bilanz. "Offensichtlich gibt es noch einiges zu tun, aber unser Entwicklungsprogramm steckt noch in den Kinderschuhen." Nun geht es zum Großen Preis von Monaco. "Dieses Rennen sollte für uns etwas besser und es ist natürlich ein besonderer Ort für uns", erinnert Booth. "Hier hat Jules [Bianchi] im vergangenen Jahr unsere ersten beiden WM-Punkte eingefahren."