Nico Rosberg: Das war heute ein guter Arbeitstag für mich. Die Bedingungen waren wirklich schwierig, aber dank des Teams haben wir das Setup genau getroffen und alles hinbekommen. Ich fühle mich an diesem Wochenende großartig im Auto und konnte mich von Session zu Session steigern. Jetzt hoffe ich auf einen guten Start und möchte das Rennen von da an kontrollieren. Ich freue mich richtig auf morgen und kann das Rennen kaum erwarten. Das war ein guter Auftakt, aber erst am Sonntag kommt es drauf an...

Lewis Hamilton: Heute war es recht knifflig. Ich habe mein Bestes gegeben, aber es war nicht ganz schnell genug und Nico hat richtig gute Arbeit abgeliefert. Ich denke, er war an diesem Wochenende mit der Balance bislang etwas zufriedener als ich. Das Heck passte heute nicht ganz. Ich hatte Übersteuern und eine schlechte Traktion. Dadurch habe ich viel Zeit im Mittelsektor verloren. Platz zwei ist letztlich nicht allzu schlecht. Die Pole macht dir das Leben etwas einfacher, aber das bedeutet nicht, dass man nicht auch von einem anderen Startplatz gewinnen kann. Allgemein ist die Außenseite der Startaufstellung hier sauberer. Somit kann man normalerweise von dort gut starten. Die besten Möglichkeiten, um Positionen gutzumachen, sind der Start und die Boxenstopps. Überholen ist hier schwierig, aber ich werde wie immer mein Bestes geben. Man denkt bei jedem Rennen an die Weltmeisterschaft und ich werde weiter so fahren, wie ich das immer mache. Es mag bislang nicht mein bestes Wochenende gewesen sein, aber es ist noch nicht vorbei. Erst morgen zählt es.

Sebastian Vettel: Es ist keine tolle Position, hinter Nico und Lewis zu sein. Aber das war das Maximum für heute. Daher bin ich zufrieden mit dem Qualifying. Ich denke, das Wochenende war bislang etwas härter als die vergangenen in Bezug auf die Balance und das Gefühl für das Auto. Wir werden sehen, was morgen drin ist. Wir haben das Auto verbessert, aber die Streckenbedingungen dieses Wochenende sind etwas tricky. Der böige Wind wirft das Auto hin und her und die Reifen sind vielleicht etwas zu hart, um sie auf Temperatur zu bringen. Es scheint, als Mercedes weniger zu kämpfen hätte und die Lücke etwas größer ist als sonst. Morgen werden wir sie unter Druck setzen. Wir werden sehen, es ist ein langes Rennen. Hoffentlich fällt uns eine gute Strategie ein. Wir haben wie Mercedes einen Satz Reifen gespart. Ich hoffe, wir können lange mit ihnen mithalten. Es gibt aber Raum für Verbesserungen. Hoffentlich werden uns die Bedingungen morgen entgegenkommen und hoffentlich werden wir wieder stärker sein. Wir werden wie immer unser Bestes geben.

Valtteri Bottas: Es ist ein gutes Gefühl zwischen den Ferrari zu stehen. Wir wussten, dass es eng würde, wenn wir alles richtig hinbekommen. Wenn wir einen guten Start haben und eine gute Strategie haben, dann können wir Bahrain wiederholen und einen Ferrari hinter uns lassen. Wir haben unsere Rennpace in den letzten Wochen verbessert, aber wir wissen, dass Ferrari weiterhin stark ist, daher liegt es an uns vorne zu bleiben.

Carlos Sainz Jr.: Was für ein Ergebnis. Das ist etwas ganz Besonderes und ich freue mich sehr. Die Plätze fünf und sechs sind eine herausragende Leistung für das ganze Team. Bis zur Qualifikation habe ich mich nicht komplett wohl gefühlt, doch schon in Q1 war das Auto genau so, wie ich es haben wollte. Es wird nicht einfach, das Rennen in den Top-Fünf zu beenden, aber wir werden unser Bestes geben. Ich freue mich sehr vor meinen Fans von Platz fünf starten zu dürfen und danke ihnen für ihre Unterstützung.

Massa ärgert sich über seinen Fahrfehler in Q3, Foto: Sutton
Massa ärgert sich über seinen Fahrfehler in Q3, Foto: Sutton

Max Verstappen: Ich bin nicht vollkommen zufrieden, denn wir hatten bis zum Schluss leichte Probleme mit der Balance, aber Platz sechs ist dennoch ein tolles Ergebnis. Morgen von Platz fünf und sechs ins Rennen zu gehen ist eine großartige Leistung für das Team. Es wird wichtig für uns mit beiden Autos Punkte zu holen und darum kämpfen wir.

Kimi Räikkönen: Das Wochenende war bislang schwieriger als angenommen und heute kämpfte ich immer noch mit dem Auto. Aus irgend einem Grund rutschte es viel. Nach einem schwierigen Freitag entschieden das Team und ich, wieder zurück zum alten Paket zu gehen, weil ich sicherstellen wollte, dass alles okay ist. Wir wussten, es würde ein Risiko werden, aber ich dachte nicht daran, dass das Ergebnis so schlecht werden würde. In Q2 war das Gefühl ganz okay, aber in Q3 wurde es wieder schwierig. Ich hatte wenig Grip und fuhr eine schlechte Runde. Es ist eines dieser Wochenenden, an dem Kleinigkeiten hier und da verkehrt laufen. Und heute verloren wir zudem einen Satz Medium-Reifen weil eine Heizdecke zu heiß wurde. Morgen ist wieder ein anderer Tag und das Rennen eine andere Geschichte. Wir starten offensichtlich aus einer nicht gerade idealen Position, aber wir haben ein gutes Paket. Wenn wir einen guten Start haben, können wir attackieren. Ich bin sicher, wir haben den Speed für ein gutes Rennen.

Daniil Kvyat: Ich habe mein Bestes gegeben, aber ich kann ich mit Platz acht nicht zufrieden sein. Vielleicht haben wir noch nicht alles aus den Updates herausgeholt, aber ich bin sicher, dass das Team das noch schafft. Wir hatten ein gutes Training und eine gute Qualifikation, Schritt für Schritt kommen wir ans Ziel. Morgen zählt es jedoch und wir werden kämpfen, denn es ist alles möglich.

Felipe Massa: Ich bin enttäuscht, denn in meiner schnellen Runde in Q3 habe ich in Kurve drei einen Fehler gemacht, der mich viel Zeit gekostet hat. Ich musste zudem zwei weiche Reifensätze in Q2 nehmen, um sicher weiterzukommen, daher reichte es in Q3 nur für eine Runde. Ohne den Fehler hätte ich in den Top-Fünf sein können. Die Pace auf dem Longrun sah gestern solide aus, daher können wir uns mit einem guten Start nach vorne kämpfen.

Daniel Ricciardo: Ich denke der zehnte Platz ist meine schlechteste Qualifikation bei Red Bull. Ich war vor allem vom dritten Sektor frustriert. In Q1 und Q2 hatte ich das Gefühl, dass das mein stärkster Sektor war, aber am Ende habe ich eine halbe Sekunde oder mehr verloren. Wir waren auf der Geraden nicht schnell genug, daher brauchen wir einen guten Start und dann werden wir etwas über die Strategie versuchen.

Button und Alonso hoffen auf Punkte, Foto: Sutton
Button und Alonso hoffen auf Punkte, Foto: Sutton

Romain Grosjean: Wir können nach der Qualifikation zufrieden sein. Nach dem dritten Training dachten wir sogar, dass wir nicht einmal in Q2 kommen. Platz elf ist zudem eine gute Position für das Rennen und wir haben viele neue Reifen für das morgige Rennen. Morgen könnte es einige interessante Überholmanöver geben, auch wenn das in Barcelona immer schwierig ist.

Pastor Maldonado: Die Qualifikation war gar nicht mal so schlecht, wenn man den gestrigen Tag bedenkt. Wir kämpften heute morgen noch hart, um eine bessere Balance zu finden. In der Qualifikation fuhren wir eine andere Strategie, denn die Pace auf eine Runde war zu schlecht. Wir haben uns daher auf eine Strategie für das Rennen konzentriert, besonders mit dem zusätzlichen neuen Reifensatz.

Fernando Alonso: Zum ersten Mal waren beide McLaren-Honda im Q2, daher haben wir definitiv mehr Leistung aus dem auto holen können. Es ist ein weiterer Fortschritt und ich hoffe, dass wir morgen um die Punkte kämpfen können. Unser Reifenmanagement sieht gut aus und wir starten von Platz 13, daher ist es realistisch auf die Top-Ten zu schielen. Um ehrlich zu sein sind Punkte jedoch nicht das Ziel, aber dennoch wäre es gut für die Motivation, wenn sich unsere Ergebnisse verbessern würden.

Jenson Button: Ich bin frustriert, denn wir hatten schon neue Bremsen eingebaut und dennoch zog das Auto beim Bremsen vor Kurve eins nach links. Ich hoffe, dass wir morgen konkurrenzfähiger sein können und ein gutes Rennen haben. Wir machen solide Fortschritte und haben beide Autos in Q2 bekommen. Gestern sah die Longrun-Pace gut aus, daher freue Ich mich auf das Rennen.

Felipe Nasr: Ich hatte ein recht gutes Gefühl vor dem Qualifying, nachdem wir im Anschluss an das dritte freie Training ein paar Änderungen vorgenommen haben. Während meines letzten Runs in Q2 habe ich jedoch zu viel riskiert, was dazu führte, dass ich mit Übersteuern zu kämpfen hatte. Die Hinterreifen überhitzten, als ich das Auto am Limit bewegte. Es wird womöglich kein einfaches Rennen für uns. Dennoch werden wir alles dafür tun, um Punkte zu kämpfen.

Stevens war erneut der deutlich schnellere Manor-Pilot, Foto: Sutton
Stevens war erneut der deutlich schnellere Manor-Pilot, Foto: Sutton

Marcus Ericsson: Ein enttäuschendes Resultat für uns. Wir hatten natürlich gehofft, in der Startaufstellung weiter vorne zu stehen. Mein erster Run in Q1 war in Ordnung. Bei meinem zweiten Versuch konnte ich zwar meine Rundenzeit verbessern, es hat allerdings nicht für Q2 gereicht. Wir müssen nun die Daten analysieren, um die Gründe dafür zu verstehen. Morgen müssen wir das Beste daraus machen.

Nico Hülkenberg: Barcelona ist immer ein großer Test für den Abtrieb und die Balance und da wir in den Bereichen Schwächen haben, war es ein schwieriger Tag. Um ehrlich zu sein, hatte ich mehr als Platz 17 erwartet, da ich im letzten Training Zwölfter war, aber es war am Nachmittag deutlich wärmer und windiger. Die Leistung auf dem Longrun sah vielversprechend aus, daher denke ich, dass wir mit Sauber und McLaren kämpfen können.

Sergio Perez: Es war nicht das ideale Wochenende, auch wenn wir wussten, dass wir hier nicht stark sein würden. Uns fehlt momentan einfach die Leistung im Auto und auf einer Strecke mit so vielen Hochgeschwindigkeitskurven spüren wir das besonders. Dennoch sind wir optimistisch für das Rennen. Wir starten zwar aus einer schlechten Position, aber das bedeutet nicht, dass wir nicht um Positionen kämpfen können.

Will Stevens: Ich bin mit meiner Qualifikation heute zufrieden. Meine erste Zeit konnte ich wegen eines Fehlers nicht verbessern, aber das Auto funktionierte gut und daher freue ich mich auf das Rennen.

Roberto Merhi: Es war eine enttäuschende Qualifikation. Ich hatte einen guten ersten Run und fühlte mich wohl im Auto. Danach wurde ich zum Wiegen bestellt, aber wir hatten einen falschen Alarm beim ERS. Als wir zurück zur Garage kamen, hatten wir zu viel Zeit für eine weitere Runde verloren. Das ist sehr schade, aber ich freue mich auf mein Heimrennen.