Los geht´s. Die dreiwöchige Pause seit dem letzten Rennen ist vorbei. In Barcelona nehmen die Teams wieder ihre Arbeit auf. An der Spitze zeigte sich im 1. Training das gewohnte Bild: Mercedes vor Ferrari. Allerdings mit einem großen Abstand.

Die Platzierungen: Nico Rosberg und Lewis Hamilton trennte in der ersten Session nur ein Hauch. 0,070 Sekunden lagen zwischen dem Deutschen auf Platz eins und seinem Teamkollegen auf Rang zwei. Der Abstand zum Dritten war jedoch enorm: Sebastian Vettel fehlten knapp eine Sekunde auf den Silberpfeil-Piloten. Sein Teamkollege Kimi Räikkönen kam mit genau einer Sekunde Rückstand auf Platz vier. Carlos Sainz und Max Verstappen zeigten auf den Plätzen fünf und sechs eine starke Leistung für Toro Rosso.

Die Freitagstester: Mit Susie Wolff, Raffele Marciello und Joylon Palmer griffen auch drei Testfahrer ins Geschehen ein. Am Nachmittag kehren dann die angestammten Piloten Valtteri Bottas, Marcus Ericsson und Romain Grosjean ins Cockpit zurück.

Die Zwischenfälle: Im Verlauf der Session gab es einige Quersteher und Ausrutscher, auch bei Mercedes und Ferrari, zu verzeichnen. Nico Rosberg ließ hingegen den Poller am Boxengasseneingang aus. Dafür riefen die Rennstewards eine Untersuchung ein. Als Schlusspunkt setzte Fernando Alonso einen Dreher.

Die Technik: Europaauftakt bedeutet auch immer: Update-Wettlauf. Alle Teams haben Neuerungen, alle machen große Geheimnisse darum. Ferrari scheint besonders viele neue Teile am Auto verbaut zu haben. Aber auch Mercedes hat etliche Verbesserungen am Silberpfeil untergebracht. Bei Red Bull kam die letzte Lieferung, inklusive eines neuen Frontflügels, erst am Freitagmorgen an der Strecke an. Die auffälligste Veränderung ist jedoch nur eine optische: McLaren tritt ab sofort in Schwarz an. Selbst die Flow-Viz-Farbe wurde gemäß des Perfektionisten Ron Dennis in Rot statt Grün aufs Auto gesprüht.