Ähnlich wie Kimi Räikkönen bei Ferrari, soll auch für Fernando Alonso McLaren-Honda die letzte Station in der Königsklasse sein. Vor kurzem wagte Alonso einen Blick in die Zukunft: "Ich begann mit McLaren-Honda, als ich drei Jahre alt war - damals mit einer Replik meines Vaters. Und ich werde mit McLaren-Honda aufhören, aber mit dem echten in der Formel 1."

Mika Häkkinen, selbst jahrelang in Diensten von McLaren, überraschten die Aussagen Alonsos über sein Karriereende. Insbesondere befürchtet der Finne, Alonso könnte seine Motivation endgültig verlieren, wenn er bereits jetzt über seine Rente nachdenke. "Wenn du anfängst, über Dinge zu reden, die dir wichtiger sind als zu gewinnen oder Rennen zu fahren, dann stimmt etwas nicht", sagte Häkkinen dem Daily Express.

Alonso macht sich schon Gedanken über das Leben nach der Formel 1, Foto: Sutton
Alonso macht sich schon Gedanken über das Leben nach der Formel 1, Foto: Sutton

Der Wechsel von Ferrari zu McLaren hat Alonso vor eine kolossale Aufgabe gestellt. "Mit einem brandneuen Motorenhersteller und den Entwicklungsproblemen wird es lange Zeit dauern, um zurück an die Spitze zu kommen", sagt Häkkinen. "McLaren hat definitiv eine Menge Ressourcen, im Allgemeinen auch ein großartiges Team und ein hohes Budget. Daher bin ich zuversichtlich, dass sie es schaffen können, künftig gute Resultate einzufahren. Aber das kann eben lange dauern."

Der Druck auf den Spanier vermag die Negativwirkung noch zu verstärken. "Die Welt lässt ihn nicht in Ruhe arbeiten", sagt Häkkinen. "Jeder wird ihn unter Druck setzen und sich fragen, was da los ist. Aber so läuft das eben. Ständig wird man gepusht, um zu gewinnen." Daher wird es Alonso ein hohes Maß an Geduld und einiges an Nerven abverlangen, um wieder auf die Siegerstraße zurück zu kehren.