Ecclestones harsche Kritik an den V6-Hybridantrieben und seine Forderung nach V8 Motoren mit 1000 PS scheint sich in Wohlgefallen aufzulösen. Die Motoren sind in diesem Jahr schon deutlich Leistungsfähiger und auch der Sound hat sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert. Der F1-Zampano scheint daher seine Meinung geändert zu haben.

Toto Wolff hatte in der letzten Gesprächsrunde in Aussicht gestellt, dass bis 2017 alle Hersteller mit den aktuellen Motoren über 900 PS liegen würden. "Ob wir dann 950 oder 1000 PS haben macht keinen Unterschied", so der Österreicher.

Dadurch scheint Ecclestone langsam zu einem Kompromiss bereit zu sein, wenn auch nur unter bestimmten Bedingungen. "Wenn es die aktuellen Motoren sind und sie auf 1000 PS hochgezüchtet werden können, ist das gut. Doch gleichzeitig müssen die Teams zu bezahlbaren Preisen versorgt werden", fordert der 84-Jährige.

Ein weiterer Vorteil der hohen Leistung ist zudem, dass die Boliden schwieriger zu fahren sein werden, was ein Grund für die Forderung nach mehr Leistung war. Dementsprechend könnten sowohl die Hersteller als auch der F1-Boss bald mit ihre Wünsche erfüllt bekommen.