In beiden Trainingssitzungen in den Top-Ten zu sein ist Sauber auch in Sakhir geglückt. In beiden Sessions war es Felipe Nasr, der den achten Platz erringen konnte. Damit sieht es für das Team aus Hinwil erneut nach möglichen Punkten aus. Euphorisch ist das Team jedoch noch nicht.

"Wir konnten das Programm abarbeiten, wie wir es geplant hatten", fasste Giampaolo Dall'Ara den Freitag zusammen. Auf dem Plan standen wie üblich am Freitag Abstimmungsarbeit im ersten Training und Rennvorbereitung in der zweiten Session des Tages. Zufrieden konnte Sauber auch deshalb sein, weil beide C34 ohne nennenswerte Probleme liefen.

Ericsson fühlte sich zu Anfang nicht wohl im Auto, Foto: Sutton
Ericsson fühlte sich zu Anfang nicht wohl im Auto, Foto: Sutton

Nasr hatte im ersten Training Probleme mit den Bremsen, die schnell behoben werden konnte. Dazu kam, dass die Session wegen der hohen Temperaturen nicht so aussagekräftig war wie die Nachmittagssession. "Die Long-Runs waren dank einer guten Balance des Autos vielversprechend. Generell denke ich, dass wir einige positive Änderungen vorgenommen haben", erklärte der Brasilianer.

Von Beginn an hatte Nasr ein gutes Gefühl mit dem Auto und nachdem die Bremsprobleme behoben waren, verbesserte sich das Fahrverhalten noch. "Wir legten die Priorität auf die Traktion und das Anbremsen der Kurven. Morgen müssen wir erneut in diese Richtung gehen", fügte er hinzu.

Ericsson mit Problemen

Anders als sein Teamkollege fühlte sich Marcus Ericsson zu Beginn nicht wohl im Auto: "Das erste freie Training verlief nicht ideal." Die ersten 90 Minuten beendete er mit eine um neun Zehntelsekunden langsameren Bestzeit. "Für das zweite Training am späten Nachmittag haben wir einige Änderungen vorgenommen, wodurch das Fahrverhalten besser wurde", sagte der Schwede weiter. Er belegte diese Verbesserung mit nur noch vier Zehntelsekunden Rückstand auf Nasr.

Doch Ericsson erhofft sich weitere Verbesserungen: "Wir müssen noch immer ein paar Dinge optimieren, aber generell machten wir einen Schritt vorwärts, und wir konnten einige wichtige Daten sammeln." Das Ziel ist klar: Alles geben und wieder stark sein.