Erneut fuhren beide Manor Marussia, erneut gab es keinerlei schlechte Nachrichten. Auch wenn nach wie vor ein großer Rückstand zu den Autos vor ihnen besteht, zeigt das Team immer mehr seine Berechtigung, in der Formel 1 zu starten. Und im zweiten Training gab es dann sogar ein Erfolgserlebnis: Will Stevens schlug Jenson Button und belegte Rang 18. Zugegeben, Button fuhr keinen Versuch auf weichen Reifen. Aber dennoch ist es in der Zeitenliste verankert.

"Ich bin sehr glücklich, dass wir erneut einen vorwiegend glatten Tag hatten. Das war wichtig, um ein gutes Basis-Setup zu bekommen und mit den Streckenbedingungen klarzukommen. Wir kommen immer mehr in Schwung was unseren Plan angeht und die verbesserte Pace ist eine Folge davon. Ich fühle mich gut vorbereitet für morgen", zeigte sich Will Stevens zufrieden.

Auch Teamkollege Roberto Merhi äußerte sich positiv, obwohl er auf Stevens 1,5 Sekunden verlor. "Es war ein guter und unkomplizierter erster Tag für uns. Es ist eine weitere neue Strecke für mich. Wir waren in der Lage, in einen guten Rhythmus zu kommen, was uns bei der Akklimatisierung geholfen hat", so Merhi. Auch der Spanier war mit der Umsetzung des Plans zufrieden. "Wir haben einen guten Fortschritt in unserem Programm gemacht. Das Ziel für morgen ist es nun, noch etwas mehr Pace herauszuholen. Es war ein guter Tag für das Team", lobte Merhi.

Ähnlich sieht es auch Teamchef John Booth. "Es ist ermutigend, den Vorteil eines weiteren glatten und konstanten Tages zu haben. Einmal mehr war es uns möglich, einzelne Schritte am Setup des Autos zu machen und die Streckenbedingungen zu verstehen", erklärte Booth. Er lobte auch wieder die Arbeit seiner Fahrer. "Beide Fahrer haben einen soliden Job erledigt und dementsprechend war es uns möglich, das etwas näher an das Mittelfeld heranzukommen. Somit liegen wir in unseren Zielen für diesen Teil der Saison", so Booth.