Lewis Hamilton: Im Vergleich zu anderen Strecken habe ich in Bahrain nicht die beste Bilanz. Im vergangenen Jahr habe ich dort mein erstes Rennen gewonnen. Daran werde ich mich sicher immer erinnern, denn es war ein klasse Duell mit Nico. Genau das liebe ich so sehr am Rennsport. Es ist ein ganz besonderes Gefühl, so einen Zweikampf zu gewinnen. Ich bin in guter Verfassung und gehe mit Schwung in das Wochenende. Diesen möchte ich mitnehmen, um dann hoffentlich die Performance aus dem letzten Jahr zu wiederholen.

Nico Rosberg: Das Wochenende in China verlief für mich enttäuschend. Ich bin froh, dass gleich das nächste Rennen ansteht. Ich habe noch nie in Bahrain gewonnen. Aber ich habe dort die letzten beiden Pole Positions erzielt und bin bei meinem Formel 1-Debüt auf dieser Strecke direkt die schnellste Rennrunde gefahren. Ich weiß also, dass ich die Pace habe. Natürlich erinnert sich jeder noch an das Rennen im vergangenen Jahr. Es wäre großartig für die Fans, wenn wir ihnen erneut so eine super Show bieten könnten.

Lewis Hamilton und Nico Rosberg lieferten sich 2014 ein knallhartes Duell in Bahrain, Foto: Sutton
Lewis Hamilton und Nico Rosberg lieferten sich 2014 ein knallhartes Duell in Bahrain, Foto: Sutton

Sebastian Vettel: Am Ende haben wir ein starkes Auto bei allen Bedingungen. Wenn uns die Hitze hilft, warum nicht?

Kimi Räikkönen: Wir versuchen, unser Bestes zu geben und hoffen auf einen sauberen Freitag und Samstag. Es ist ein neues Wochenende, eine neue Strecke und wir geben einfach unser Bestes.

Felipe Massa: Ich hoffe, unser Auto kann hier in Bahrain seine volle Pace abrufen und unser großes Potential in Ergebnisse ummünzen. Wir haben den stärksten Antrieb im Feld und auf dieser Strecke kann uns das nur Vorteile bringen, da es sehr auf Motorleistung und Topspeed ankommt. Im Vorjahr hat uns das Safety Car ein besseres Ergebnis verhagelt, was uns zusätzlich antreibt.

Valtteri Bottas: Die Strecke in Bahrain ist sehr attraktiv, denn sie bietet zahlreiche Überholmöglichkeiten und die Piloten fighten hier in der Regel deshalb besonders hart. Vor allem das Gripniveau zu Beginn des Wochenendes sowie der Reifenverschleiß sind hier gleichermaßen tückisch und entscheidend. Der Kurs sollte uns jedoch sehr entgegenkommen, und ich bin mir sicher, dass wie hier die bislang besten Chancen auf das Podium haben.

Felipe Nasr: Der Kurs hat einige lange Geraden, was sich dank unserer hohen Endgeschwindigkeit positiv auswirken sollte. Ich erwarte, dass das Reifenmanagement sehr wichtig sein wird, da sich die warmen Bedingungen wahrscheinlich auf den Reifenverschleiß auswirken werden.

Marcus Ericsson: Ich freue mich auf das erste Nachtrennen der Saison. Es ist immer spektakulär und macht viel Spaß. Die Strecke hat neben einigen langen Geraden auch langsame Kurven, die eine gute Bremsstabilität des Autos erfordern sowie einige Hochgeschwindigkeitskurven mit schnellen Richtungswechseln. Typisch für Bahrain ist der Sand auf der Strecke. Darauf müssen wir ein Auge haben.

Marcus Ericsson fuhr 2015 bereits zweimal in die Punkte, Foto: Sutton
Marcus Ericsson fuhr 2015 bereits zweimal in die Punkte, Foto: Sutton

Daniel Ricciardo: Das Rennen in Bahrain 2014 war insgesamt und persönlich eins der besten Rennen. Es gibt viele Überhol-Chancen, der Kurs ist anspruchsvoll und du kannst mit Mut, Risiko, und Können hier eine Menge bewegen. Wir können hier einiges bewegen und es gibt viele Parameter, die entscheidend sind. Beispielsweise die Reifenwahl und Strategie. Ich stecke den Kopf sicher nicht bereits im Voraus in den Sand.

Daniil Kvyat: Ich hatte hier letztes Jahr viel Pech, aber das macht die Strecke nicht automatisch zu einem schlechten Platz für mich. Wenn du schnell bist und es für dich läuft, gefällt dir jeder Kurs. Ich hoffe, wir finden früh am Wochenende ein perfektes Setup und haben keine Probleme. Dann sollte hier doch etwas Gutes für uns herausspringen.

Max Verstappen: Das Rennen findet zum Teil bei Nacht statt, was für mich sicherlich eine interessante Erfahrung wird. Aber eigentlich ist es nichts vollkommen Neues, da ich schon mit Karts bei Nacht Rennen gefahren bin. Was ich an Nachtrennen mag, ist, dass die Strecke kühler wird, was bedeutet, dass sie schneller ist und das ist immer gut!

Carlos Sainz Jr.: Die Strecke in Sakhir hat lange Geraden, die recht viele Überholmöglichkeiten bieten. Dann gibt es einen engen mittleren Sektor, der auch ein paar Hochgeschwindigkeitskurven hat, gefolgt von einem sehr herausfordernden Bremspunkt vor Kurve zehn, wo man schnell die Reifen blockieren kann. Die Strecke sorgt normalerweise für gute Rennen und ich kann mich erinnern, dass das letztjährige eines der Highlights der Saison war.

Nico Hülkenberg: Ich habe dort 2010 meinen ersten Formel-1-Grand-Grix gefahren, entsprechend habe ich sehr gute Erinnerungen an das Rennen. Nach der Enttäuschung von China, wollen wir nun in der Lage sein, das Maximum aus allen sich ergebenden Möglichkeiten herauszuholen.

Damals noch im Williams - Nico Hülkenberg 2010 in Bahrain, Foto: Sutton
Damals noch im Williams - Nico Hülkenberg 2010 in Bahrain, Foto: Sutton

Sergio Perez: Letztes Jahr hatte das Rennen alles, worum man bitten kann: viel Action, eine großartige Performance und natürlich mein Podestplatz. Wir waren [in China] deutlich mehr in Zweikämpfe mit anderen Teams involviert. Wir lernen immer mehr über unser Auto und das Setup und schließen damit die Lücke zu unseren Konkurrenten - das ist ermutigend.

Romain Grosjean: Der Kurs macht wirklich Spaß und ich genieße es, dort Rennen zu fahren. Bei drei Starts in Bahrain war ich zwei Mal auf dem Podest. Das ist eine gute Bilanz und ich werde so viel Druck wie möglich machen, um 2015 für mich und das Team mehr Punkte einzufahren.

Pastor Maldonado: Das Ziel ist wie immer das gleiche. So gut wie möglich abschneiden und ein starkes Ergebnis einfahren. Wir wissen, was unser Auto im Stande zu leisten ist.

Fernando Alonso: Ich habe in Bahrain bisher drei Mal gewonnen, aber von so etwas träume ich nicht einmal. Wir müssen ein starkes Rennen am Leistungs-Limit fahren und zwingend ins Ziel kommen. Jeder Kilometer am Limit liefert uns wichtige Daten, die letztlich die Entwicklung positiv vorantreiben werden.

Jenson Button: Es macht hier viel Spaß zu fahren, unter Flutlicht, und auf einem anspruchsvollen Kurs mit vielen verschiedenen Kurventypen und -abfolgen. Jedoch gibt es viele und lange Vollgas-Passagen, die uns definitiv wehtun können. Wir erwarten sicher keine großen Performance-Sprünge gegenüber China.

Will Stevens: Auch wenn ein Back-to-back-Rennen immer eine große Herausforderung für das Team darstellt, so ist es für einen Fahrer aufregend, so schnell wieder ins Auto zu steigen. Nach dem China-Rennen ist das besonders der Fall. Der Abu Dhabi GP im letzten Jahr war mein erstes Nachtrennen und es war eine fantastische Erfahrung. Daher bin ich sehr aufgeregt aufgrund des Flutlichts und der herausfordernden Bedingungen.

Roberto Merhi:Ich bin sehr aufgeregt, an diesem Wochenende in Bahrain zu fahren. Die Strecke sieht toll aus, besonders bei Nacht, und bietet zahlreiche Herausforderungen für das Auto in Sachen Streckenbedingungen, Hitze und Wind. Es ist schön, so bald wieder ins Auto zu steigen. Es scheint, dass wir ein gutes Momentum haben und es ist wichtig, dass wir daraus unseren Vorteil ziehen und unsere Entwicklung weiterführen können.