Max Verstappen kennt nicht nur Bahrain, sondern auch den Bahrain International Circuit - allerdings fuhr er dort bislang nur mit dem Fahrrad und auf einem nahe gelegenen Kurs Kart. "Das Rennen findet zum Teil bei Nacht statt, was für mich sicherlich eine interessante Erfahrung wird. Aber eigentlich ist es nichts vollkommen Neues, da ich schon mit Karts bei Nacht Rennen gefahren bin", sagte er. "Was ich an Nachtrennen mag, ist, dass die Strecke kühler wird, was bedeutet, dass sie schneller ist und das ist immer gut!"

Carlos Sainz hat in der GP3 bereits ein Nachtrennen bestritten, allerdings nicht in Bahrain, sondern in Abu Dhabi. "Die Strecke in Sakhir hat lange Geraden, die recht viele Überholmöglichkeiten bieten. Dann gibt es einen engen mittleren Sektor, der auch ein paar Hochgeschwindigkeitskurven hat, gefolgt von einem sehr herausfordernden Bremspunkt vor Kurve zehn, wo man schnell die Reifen blockieren kann", schilderte Sainz, was er bereits aus dem Simulator weiß. "Die Strecke sorgt normalerweise für gute Rennen und ich kann mich erinnern, dass das letztjährige eines der Highlights der Saison war."

Toro Rosso: Bahrain Bilanz

Toro Rosso in Bahrain: Bahrain und Toro Rosso - das ist keine Erfolgsgeschichte. Das beste Ergebnis der Red-Bull-Junior-Mannschaft verbuchte Vitantonio Liuzzi als Elfter gleich beim ersten Auftritt des Teams im Wüstenstaat in der Saison 2006. Ebenfalls Elfter wurde im Vorjahr Daniil Kvyat, Punkte stehen für die Juniormannschaft von Red Bull demnach noch nicht zu Buche.

Redaktionskommentar:

Motorsport-Magazin.com meint: Beide Toro Rosso-Piloten haben ihr Talent bereits aufblitzen lassen, Verstappen etwas mehr als Sainz. Rookie-Fehler und technische Malaisen verhinderten allerdings, dass mehr als je sechs Punkte auf den Konten der Youngster landeten. Angesichts der Vorgeschichte von Toro Rosso in Bahrain stehen die Zeichen schlecht, dass sich das ändern wird. Vielleicht ist aber auch der Zeitpunkt gekommen, den weißen Fleck auf der Karte zu beseitigen. (Annika Kläsener)