Premiere für Fernando Alonso: Der Spanier beendete in China das erste Rennen in Diensten von McLaren-Honda. Zwar sprangen nahezu erwartungsgemäß keine Punkte für Alonso heraus, der die Ziellinie als Zwölfter überquerte, dennoch zeigte er sich zufrieden. "Mein längster Run bei den Wintertestfahrten waren zwölf Runden, in Malaysia bin ich 22 gefahren und heute habe ich das Rennen beendet. Das war sehr nützlich für mich", zeigte er auf.
Da auch Teamkollege Jenson Button trotz einer Kollision mit Pastor Maldonado ins Ziel kam, musste McLaren zum ersten Mal in dieser Saison keinen Ausfall hinnehmen. "Wir spielen ein bisschen mit dem Auto und müssen noch viele Informationen sammeln, um das Maximum aus dem Paket herauszuholen", betonte Alonso. "Mit beiden Autos ins Ziel zu kommen, liefert sehr wertvolle Informationen für uns, um den Wagen besser zu verstehen."
Ganz problemfrei lief das Rennen aber doch nicht ab, denn Alonso hatte im zweiten Stint mit der Aerodynamik zu kämpfen, was für Übersteuern sorgte. Dass der Spanier momentan ein einfaches Opfer bei Überholmanövern ist und sogar überrundet wurde, passt ihm naturgemäß ganz und gar nicht. "Es ist natürlich nicht das beste Gefühl. Wir wissen aber, dass das eben momentan so ist und glauben, dass es nicht zu lange andauern wird, sondern nur ein paar Rennen jetzt zu Beginn", sieht er aber einen Silberstreif am Horizont. "Hoffentlich ist das eines der letzten Rennen, in dem wir am Ende des Feldes sind und überrundet werden."
Fortschritte in allen Bereichen
Insgesamt ist Alonso von der Arbeit, die McLaren und Honda leisten, äußerst angetan. "Wir sind alle sehr zufrieden mit den Fortschritten in allen Bereichen. Das Auto verbessert sich an jedem Wochenende stark", lobte er die Arbeit der britisch-japanischen Crew. "Power Unit, Aerodynamik, Zuverlässigkeit - alles wird besser und besser. Der Startpunkt war einfach zu tief, das die einzige Sache. Wir werden aber sehr bald konkurrenzfähig sein."
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