Sowohl McLaren als auch Ferrari blieben 2014 in der Formel 1 ohne Sieg. Während das britische Traditionsteam weiterhin darauf wartet, die Durststrecke zu beenden, gelang dies der Scuderia vor zwei Wochen in Malaysia dank Sebastian Vettel. Danach war der Jubel nicht nur im Lager der Roten groß, sondern auch die Konkurrenz freute sich mit.

"Ich war überrascht, wie viele andere auch. Ich dachte, Mercedes gewinnt jedes einzelne Rennen in diesem Jahr", sagte Jenson Button, der beim Saisonfinale 2012 für McLarens bislang letzten Sieg verantwortlich zeichnete. "Es war ein ehrlicher Sieg und gab keine speziellen Umstände", zog der Routinier vor Ferrari den Hut. "Sie haben einen tollen gemacht. Sie hatten einige schwierige Jahre, es ist gut für sie wieder zu gewinnen."

Button hält es für ausgesprochen wichtig, dass die Formel 1 nicht von nur einem Team dominiert wird, sondern Vielfalt gegeben ist. "Der Sport hat es gebraucht, dass irgendein Team den Anschluss schafft", betonte er. "Es braucht mehr Wettbewerb an der Spitze, mehr als zwei Teamkollegen, die sich bekämpfen."

Der Brite ist überzeugt: "Die Leute wollen sehen, wie verschiedene Teams gegeneinander kämpfen." Daher wünscht sich der 35-Jährige, dass es in China in derselben Tonart wie zuletzt weitergeht und es nicht zu einer Solofahrt der Silberpfeile kommt. "Ich hoffe, der Kampf zwischen Ferrari und Mercedes geht so weiter."