Die Wetterkapriolen in Q2 sorgten bei Toro Rosso für gemischte Gefühle. Während Max Verstappen es in Q3 schaffte, muss Carlos Sainz Jr. morgen von Rang 15 aus ins Rennen gehen.

Der junge Niederländer hellte die Mienen dann aber auf, als er sich im letzten Segment des Qualifyings auf nasser Strecke stark präsentierte und seinen Boliden auf Startplatz sechs stellte. In seinem zweiten Rennen überhaupt ist es natürlich die beste Platzierung seiner bisherigen Karriere.

Max Verstappen fühlte sich im Regen von Malaysia wohl und holte Startplatz sechs, Foto: Sutton
Max Verstappen fühlte sich im Regen von Malaysia wohl und holte Startplatz sechs, Foto: Sutton

"Ich bin sehr glücklich", freute sich Verstappen. "Es war ein gutes Qualifying, besonders Q3. In Q1 und Q2 habe ich mich im Auto nicht so wohl gefühlt, aber wir hatten ein gutes Ende des zweiten Abschnitts. Als es angefangen hatte zu regnen, hatte ich ein Lächeln im Gesicht. Denn das mag ich", erklärte der Youngster.

Seine Vorzüge für nasse Bedingungen hat er durch seine Herkunft entwickelt. "Ich bin Holländer, also bin ich es gewohnt, im Regen zu fahren. Hier ist das aber natürlich eine komplett andere Geschichte", bezog sich der 17-Jährige auf das spezielle Klima in Malaysia.

Für das Rennen sieht sich Verstappen in einer guten Position. "Startplatz sechs ist eine wirklich gute Ausgangsposition für das Rennen morgen. Ich freue mich sehr darauf und auch wenn es scheint, dass wir ein paar Probleme auf den Long Runs haben, mache ich mir keine Sorgen. Hoffentlich können wir viele Punkte holen", so Verstappen.

Wetter spielt auch morgen eine Rolle

Auch der Technische Direktor von Toro Rosso, James Key, war hin- und hergerissen nach dem Qualifying. "Es war eine sehr knifflige Qualifikation aufgrund der Wetterbedingungen. Wir wussten, dass der Regen kommt, jedoch nicht, wann", erläuterte der Brite. "Keiner unserer Fahrer ist hier vorher im Regen gefahren, während ihre direkten Konkurrenten bereits Erfahrung darin haben. Beide haben einen guten Job gemacht. Leider hatte Carlos einen kleinen Fehler. Es ist schade, weil es für ihn bis dahin gut lief", so Key.

"Max hat einen außerordentlichen Job gemacht, bedenkt man, dass er nie unter solchen Bedingungen gefahren ist. Aus der dritten Reihe zu starten, ist exzellent", lobte Key seinen Schützling. "Für morgen müssen wir die Wettervorhersage im Auge behalten. Wir drücken die Daumen, dass wir für beide Fahrer ein gutes Ergebnis herausholen können", sagte Key.