Spannung in Malaysia: Nico Rosberg sicherte sich im letzten Freien Training des Wochenendes die Bestzeit, knapp zwei Zehntel vor Lewis Hamilton. Der Brite hatte am Freitag einige technische Probleme, fuhr jedoch die schnellste Zeit des ersten Tages. Das Duell geht im Qualifying in die nächste Runde...

Die Platzierungen: 1:39.690 Minuten - das ist Rosbergs Zeit, die es zu schlagen galt. Hamilton blieb 0,184 Sekunden dahinter. Kimi Räikkönen fehlte eine gute halbe Sekunde. Sebastian Vettel belegte knapp dahinter Rang vier. Felipe Massa und Valtteri Bottas reihten sich auf den Rängen fünf und sechs als vorerst dritte Kraft ein. Daniel Ricciardo hielt die Red-Bull-Fahne als Siebter hoch.

Die Zwischenfälle: Wie am Freitag gab es einige Ausritte neben die Strecke zu verzeichnen. Den einzigen Dreher verbuchte Roberto Merhi für sich. Im Gegensatz zu seinem Abflug am Freitag war diesmal aber wohl nicht der Fahrer schuld: An Merhis Manor blockierte die Hinterachse. Anders als am Freitag konnte der Spanier nach dem Dreher weiterfahren und an die Box zurückkehren.

Die Technik: Der Pechvogel des 1. Trainings war Kimi Räikkönen. Der Finne war am Freitag noch der erste Verfolger von Bestzeithalter Lewis Hamilton. Der Samstag begann dann direkt mit einer unliebsamen Begegnung: Romain Grosjean machte dem Finnen zweimal unerwartet die Tür zu. Entsprechend gab es selbst vom ruhigen Iceman einen Kommentar per Funk. Danach wurde Räikkönen mit einem vermuteten Luftverlust am linken Hinterrad an die Box gerufen, die er in der Folge nicht mehr verließ. Das Team arbeitete unter anderem an den Bremsen. Erst gegen Ende der Session kehrte Räikkönen auf die Strecke zurück.

Die Analyse: Die Stunde der Entscheidung rückt näher. Im Qualifying erfahren wir, wie das Kräfteverhältnis in Malaysia wirklich aussieht. Mercedes hat weiterhin das schnellste Auto, so viel ist klar. Aber wie nah sind Ferrari und Williams dran? Die Briten meldeten sich im 3. Training wie erwartet zurück, waren besser als am Freitag. Ferrari bestätigte trotzdem seine bisherige Rolle als zweite Kraft. Trotz seiner Probleme behielt Räikkönen wie am Freitag die Oberhand gegen Sebastian Vettel - allerdings nur hauchdünn. Die Qualifikation verspricht Spannung.