Endlich drehen sich auch beim Manor Marussia F1 Team die Räder. Nachdem das Team in Australien noch zusehen musste, konnten Will Stevens und Roberto Merhi in Malaysia erstmals auch selbst ins Lenkrad greifen. Der Rückstand auf die Spitze ist groß: Rund sechs Sekunden fehlten den Piloten auf die Bestzeit von Mercedes. Dazu kam ein Dreher Merhis, der für den Spanier das vorzeitige Ende des Tages bedeutete.

Nichtsdestotrotz war Merhi am Abend zufrieden. "Es war ein guter Tag und es war positiv für das Team", freute sich der Spanier. "Heute Morgen waren wir in der Lage, einen anständigen Stint zu fahren und ein Gefühl für die Balance zu finden. Im zweiten Training haben wir begonnen, auf Zeitenjagd zu gehen, doch leider habe ich mich in Kurve zwölf von der Strecke gedreht, was das Ende meiner Session bedeutete. Ich entschuldige mich für das Team, bis dahin hat alles gut funktioniert. Ich freue mich darauf, morgen wieder im Auto zu sitzen und dort weiterzumachen, wo wir aufgehört haben."

Teamkollege Will Stevens war ebenfalls begeistert. "Es war wirklich schön wieder in einem Formel-1-Auto zu sitzen", grinste der Brite. "Der Tag verlief reibungslos und ich bin beonders erfreut, dass meine Zeiten in beiden Sitzungen im Bereich der 107 Prozent waren." Vor allem in Hinblick auf die kurze Vorbereitungszeit war Stevens von der gezeigten Leistung begeistert.

"Wenn man bedenkt, wie wenig wir bisher gefahren sind, war das heute ein guter Schritt", freute sich Stevens. "Vielen Dank an das Team für den enormen Aufwand. Nun haben wir eine anstrengende Nacht vor uns, um die Daten auszuwerten und versuchen, uns zu verbessern. Wir wollen das bestmögliche Ergebnis erzielen."