Die Toro Rosso-Piloten gehen in Malaysia zwar erstmals als Formel-1-Piloten an den Start, unbekannt ist ihnen das Land allerdings nicht. "Ich bin dort mit der Formel BMW gefahren, das war damals auch mein allererstes Rennen in einem Formel-Boliden", erinnert sich Carlos Sainz. "Ich bin Zweiter geworden und habe daher Erinnerungen an ein sehr schönes Wochenende."

Später bestritt Sainz weitere Rennen in Malaysia und kennt die heißen und feuchten Bedingungen daher gut. "Ich betrachte dieses Wochenende als einen wirklich guten Test für meine körperliche Verfassung für den Rest der Saison. Es wird ein interessantes Wochenende."

Max Verstappen kennt den Sepang International Circuit zwar nicht aus eigener Anschauung, fühlt sich aber trotzdem gut vorbereitet. "Ich war schon dort, als mein Vater hier Rennen gefahren ist. Ich habe mir viele Videos von ihm in Sepang angesehen und die Strecke sieht wirklich cool aus", sagte er. "Ich weiß, dass es ein heißes und schweißtreibendes Wochenende wird, aber ich habe etwas Hitzetraining absolviert, das sehr gut lief und ich glaube, dass sich das auszahlen wird, wenn ich tatsächlich dorthin komme."

Toro Rosso: Sepang Bilanz

Toro Rosso in Sepang: Der Sepang International Circuit zählt vermutlich nicht zu den Lieblingsstrecken von Toro Rosso. Bisher gelangen der Red-Bull-Junior-Mannschaft erst vier Mal Punkte, wobei Jean-Eric Vergnes achter Platz aus der Saison 2012 das beste Resultat darstellt. Im Vorjahr holte Daniil Kvyat als Zehnter einen Punkt.

Redaktionskommentar

Motorsport-Magazin.com meint: Der Australien GP bot noch keine wirkliche Grundlage, das Potential der beiden Youngster einzuschätzen. In Malaysia wird es spannend, zu sehen, wie sich die beiden ohne Probleme bei den Boxenstopps und technische Malaisen schlagen. Ihre Fitness sollte dabei kein Hindernis sein, wenn man bedenkt, welch hartes Training sie vor dem Saisonstart absolviert haben. Allerdings könnte es im Regen interessant werden, denn mit dem Fahrverhalten der Motoren umzugehen fällt selbst manchem Routinier schwer. (Annika Kläsener)