Startet Valtteri Bottas beim Großen Preis von Malaysia in die neue Formel-1-Saison oder muss der Finne auch den zweiten Grand Prix des Jahres auslassen? Noch steht nicht fest, ob der Williams-Pilot, der in Australien eine Rückenverletzung erlitt und deshalb von einem Start absehen musste, über ausreichende Fitness verfügt, um das Okay von den Ärzten der FIA zu bekommen.

Auch Bottas' Manager, Mika Häkkinen, weiß zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht, ob sein Schützling in der schwülen Hitze Malaysias im Grid stehen wird oder erneut passen muss. "Ich bin sehr gut informiert, aber das kann im Moment niemand sagen", erklärte der zweifache Weltmeister in seinem Hermes-Blog.

Derzeit befindet sich Bottas in Indonesien, um sich auf die herausfordernden äußeren Bedingungen vorzubereiten. "Ich habe mit Valtteri gesprochen und er ist sehr optimistisch und glaubt, dass er fahren kann", verriet Häkkinen. "Er ruht sich jetzt aus und tut alles was er kann, damit er in Malaysia fahren kann. Wenn er es nicht kann, gibt es nichts, was irgendjemand dagegen tun könnte."

Bottas selbst meldete sich am Freitag via Twitter zu Wort und ließ seine 178.000 Follower wissen, dass er jeden Tag Fortschritte erziele und es gar nicht abwarten könne, in Malaysia an den Start zu gehen.

Kommt Susie Wolff zum Zug?, Foto: Sutton
Kommt Susie Wolff zum Zug?, Foto: Sutton

Wer springt ein?

Sollten die Ärzte allerdings gegen einen Start des Finnen votieren, bleibt abzuwarten, wen Williams in das Cockpit neben Felipe Massa setzt. Eine Möglichkeit wäre Reservepilotin Susie Wolff, die über die entsprechende Superlizenz verfügt und im Laufe der Saison auch an zwei Freien Trainings teilnehmen wird.

In Growe gibt man sich bezüglich eines etwaigen Ersatzes für Bottas zugeknöpft. "Wir hoffen, Valtteri zurück im Auto zu sehen, deswegen möchten wir Alternativen weder kommentieren, noch über diese spekulieren", erklärte Claire Williams, die stellvertretende Teamchefin, jüngst.