Seit Einführung der neuen Turbo-Motoren samt komplizierter Energierückgewinnung dominiert Mercedes die Formel 1 nach Belieben. Vergangene Saison wirkte die Überlegenheit der Mercedes-Motoren auf einigen Strecken nahezu unglaublich.

Für Bernie Ecclestone ist das jedoch keine Überraschung. Der 84-jährige Formel-1-Boss sagte, dass Mercedes seit Beginn der Überlegungen für den neuen Motor einen Vorsprung gehabt habe.

"Sie wussten ein bisschen mehr über die [vorgeschlagene] Power Unit, denn die Leute von Mercedes standen in engem Kontakt zur FIA, als die Regeln definiert worden sind", so Ecclestone gegenüber dem italienischen Sender Sky Sport 24. "Darum hatten sie letztes Jahr einen solch starken Start und den Vorteil behalten sie nun", sagte Ecclestone weiter.

Bereits gestern gab der Brite Red Bull recht, die Regeln entsprechend anzupassen, um die Lücke zwischen Mercedes und dem Rest zu verkleinern. "Wir müssen gewisse Dinge ändern und versuchen, sie anzugleichen", forderte er. Jedoch gab Ecclestone auch zu, dass die Verantwortlichen bei Renault, "die diese Revolution am meisten wollten, versagt haben."