Wie groß fällt ist Erleichterung, nach der Saison 2014 nun mit den Rängen fünf und acht - aber vor allem mit Punkten - in die Saison zu starten?
Monisha Kaltenborn: Das ist einfach ein fantastisches Ergebnis. Die Mannschaft kann sehr stolz auf sich sein. Damit meine ich nicht nur die Leute hier, sondern auch in Hinwill - sie haben alle sehr hart gearbeitet. Es war für uns im Winter nicht immer leicht. Das ist nun die beste Antwort, die das Team geben konnte. Das Paket ist konkurrenzfähig. Allerdings kommt es auch immer auf viele Faktoren im Rennen an. Auf jeden Fall sind wir da, um Chancen zu nutzen, die sich ergeben.

Wie fällt ihr Fazit bezüglich der beiden Fahrer Ericsson und Nasr aus?
Monisha Kaltenborn: Ganz toll. Das war eine fantastische fahrerische Leistung von Felipe [Nasr], aber auch Marcus hat eine sehr solide Leistung abgeliefert - besonders sein Überholmanöver gegen Ende des Rennens war sehr gut. Ich bin einfach sehr zufrieden, das war ein guter Saisoneinstieg.

Können Sie die Punkte festmachen, die über den Winter besser funktioniert haben, als das noch vor einem Jahr der Fall war?
Monisha Kaltenborn: Man sollte nicht den Fehler machen und Sauber auf die Positionen des letzten Jahres reduzieren. Wir waren nur ein Jahr dort. Ich glaube, unsere Geschichte als Team ist lang genug und zeigt, dass wir in der Regel nicht dort waren, wo wir 2014 zu finden waren. Das war eine unglückliche Verkettung vieler Faktoren, aber wir gehören nicht auf diese Positionen. Das Vorjahr war ein einmaliger Ausrutscher und das wird nie mehr passieren. Aus diesem Grund möchte ich die Sicht auf die Dinge relativieren. Jetzt sind wir wieder dort angekommen, wo wir normalerweise hingehören. Wir haben die Dinge besser als zuvor erledigt.

Sauber kann aufatmen: Punkte gleich im ersten Rennen, Foto: Sutton
Sauber kann aufatmen: Punkte gleich im ersten Rennen, Foto: Sutton

Platz fünf für Nasr war aber vielleicht etwas schmeichelhaft. Wo sehen sie sich in den kommenden Rennen?
Monisha Kaltenborn: Ich möchte mich ganz ausdrücklich nicht auf derartige Spekulationen einlassen. Wir müssen für uns als Team das Beste herausholen und dann sehen, was dabei herauskommt. Ich muss uns in dieser Beziehung nicht mit anderen vergleichen.