Zwei Teams sorgten Ende der letzten Saison nicht durch Leistung für Schlagzeilen, sondern durch schwere Finanzierungsprobleme. Sowohl Marussia als auch Caterham sagten die letzten drei Rennen ab. Caterham konnte das Saisonfinale noch einmal bestreiten, musste die Weiterführung des F1-Teams jedoch aufgeben, während Marussia einen Investor gefunden hat.

Jetzt hat Bernie Ecclestone bekanntgegeben, dass er an einem Notfallplan gearbeitet hat, der die Trennung in zwei verschiedene Klassen beinhaltete. Finanziell schwache Teams hätten ein zwei Jahre altes Red Bull Chassis leasen können, das von einem Mecachrome V8 Motor angetrieben wird. Zusammen hätten diese Kosten nur 15 Millionen Euro betragen, was für die Königsklasse ein wahres Schnäppchen ist.

Dieser Vorschlag ist jedoch auf Kritik gestoßen: "Einige der Teams meinten, dass das keine Formel 1 mehr sei", sagte Ecclestone gegenüber der Daily Mail. Doch der F1-Zampano verteidigt seine Strategie: "Es würde die Art der Rennen nicht beeinflussen. Die kleinen Teams könnten jedoch ohne Schulden teilnehmen."

Für den Briten geht es darum, zu unterhalten und er geht davon aus, dass die Zuschauer den Plan akzeptieren würden. "Wir sind ein Unterhaltungsgeschäft", betonte der 84-Jährige. Besonders die Uneinigkeit der verschiedenen Parteien missfällt Ecclestone: "Die FIA will dass die Formel 1 grün wird, die Teams sind geteilter Meinung, aber eigentlich wollen wir die alle die Meisterschaft erfolgreich sehen."