Seit Anfang Februar bekannt wurde, dass es 2015 kein Formel-1-Rennen in Deutschland geben könnte, sind unter anderem Nico Rosberg und Sebastian Vettel, Formel-1-Experte Christian Danner und Mercedes Aufsichtsratschef Niki Lauda für den Grand Prix in die Bresche gesprungen. "Für Deutschland und Mercedes wäre es eine Katastrophe, wenn es kein deutsches Rennen gibt, denn es gehört definitiv zu den Traditionsevents", hatte Lauda gegenüber der Sport Bild erklärt.

Am Rande der Testfahrten in Barcelona von Reuters noch einmal dazu befragt, schätzte er die Chancen auf einen Verbleib im Kalender skeptisch ein. "Wenn ich wetten müsste, dann würde ich nur 50-50 sagen", meinte er. "Bernie [Ecclestone] ist derjenige, der die Entscheidung trifft, aber im Moment sieht es nicht so aus, aber ich verstehe auch, warum."

"Soweit mir das erzählt wurde, hat Bernie den Preis [für das Antrittsgeld] reduziert, aber wenn sie sich das nicht leisten können, dann weiß ich auch nicht. Was kann man machen? Es ist wirklich die Schuld der Organisatoren", betonte er. "Hockenheim sagt, dass sie nicht jedes Jahr Geld verlieren können, daher weiß ich nicht, was passieren wird." Er habe weder Negatives noch Positives vernommen.