Williams, Toro Rosso, Mercedes, Lotus - sie alle hatten am Donnerstag neue Teile im Gepäck. Bei Ferrari gab es erst am Freitag Neues am SF15-T zu sehen. Bei seiner ersten Ausfahrt war mit einer neuen Frontflügelendplatte gesehen. Diese dürfte aber nur ein Teil des neuen Aerodynamik-Pakets sein, das Ferrari in Barcelona testet.

Am Donnerstag musste Kimi Räikkönen noch mit dem 'alten' Auto ran. "Es ist mehr oder weniger dasselbe Auto. Wir bekommen einige, aber die kommen erst morgen", sagte der Finne, der am ersten Tag der finalen Wintertestserie 80 Runden abspulte. Nach zahlreichen kleineren Problemen war die Stimmung des Ferrari-Piloten allerdings gedämpft.

"Wir versuchen immer Dinge zu ändern. Manches funktioniert, manches nicht. Hoffentlich können wir am letzten Tag alles, von dem wir denken, dass es das Richtige ist, zusammenbringen", erklärte Räikkönen. Auch Ferrari-Technikdirektor James Allison gab zu, dass der erste Testtag alles andere als einfach verlief. "Es hat etwas gedauert, bis wir einige, lästige Zuverlässigkeitsprobleme im Griff hatten. Zum Glück konnten wir sie im Verlauf des Tages lösen, aber natürlich hat das unser Programm gestört", sagte Allison.

Allison hofft, dass der zweite Testtag besser für Ferrari verläuft. "Hoffentlich verläuft der Tag heute mehr wie wir es wollen", so Allison. Im Moment liegt Sebastian Vettel mit einer Rundenzeit von 1:29.456 Minuten auf Rang sieben, vier Sekunden hinter dem aktuell Schnellsten, Nico Rosberg.