Marcus Ericsson spulte am Donnerstag mit seinem Sauber C34 122 Umläufe ab - Bestwert. Folglich konnte der junge Schwede mit dem gelungenen Testtag hochzufrieden sein. "Es war gut. Es waren eine Menge Runden, aber es war wichtig eine ganze Rennsimulation zu fahren", resümiert der Sauber-Pilot sein Tagwerk Neben den meisten Runden legte der Schwede auch die zweitschnellste Zeit hin. Mit der superweichen Pirelli-Mischung erzielte Ericsson eine 1:24.276 Minuten und landete damit sieben Zehntelsekunden hinter Felipe Massa.

Man sei in einer guten Position, berichtet Ericsson: "Es war ein sehr guter Tag, für mich vielleicht sogar der beste der bisherigen Wintertests." Sauber blickt auf einen fast problemlosen Testtag zurück. Einzig die unbeständigen Wetterverhältnisse am Vormittag verzögerten den Fahrbetrieb. "Es war ein bisschen Regen, der das Programm bis zum Mittag etwas unterbrochen hat", sagt Ericsson, weshalb man bei den kühleren Bedingungen Starts und Boxenstopps geübt habe.

Marcus Ericsson setzte seine Bestzeit auf den superweichen Reifen, Foto: Sutton
Marcus Ericsson setzte seine Bestzeit auf den superweichen Reifen, Foto: Sutton

Am Nachmittag nutzte das Team das stabil bleibende Wetter für Longruns, Rennsimulationen und kürzere Stints auf den weicheren Reifenmischungen, die eigentlich für den Vormittag geplant gewesen seien. "Wir sind dann die kurzen Versuche mit weichen und superweichen Reifen gefahren. Ich konnte mich auf jedem Satz steigern", freut sich der Sauber-Pilot über die Fortschritte beim C34. "Das war eine sehr gute Aufgabe für das Team, um verwertbare Daten zu bekommen", sagt Ericsson. "Auch für mich war es wichtig, ein Gefühl für die 2015er Reifen zu bekommen und wie sie sich über die Renndistanz bei verschiedenen Spritleveln verhalten.

Zudem sieht sich der 24-Jährige gut für den Saisonstart in Melbourne gerüstet. "Hätte man mich am Morgen gefragt, ob ich wir auf den Saisonstart vorbereitet sind, hätte ich meine Zweifel gehabt. Aber nach diesem Tag fühle ich mich zu 100 Prozent auf den Saisonstart vorbereitet. Jetzt habe ich noch einen Tag, an dem ich weiter arbeiten kann", freut sich Ericsson über die Fortschritte beim Schweizer Traditionsteam.