Nachdem am Donnerstag und Freitag Daniel Ricciardo für Red Bull in Barcelona im Cockpit saß, durfte am Samstag erstmals Daniil Kvyat ins Geschehen eingreifen. Der Russe spulte 112 Runden ab und ordnete sich mit einer Zeit von 1:26.589 Minuten auf dem sechsten Rang ein. Neben Longruns und der Arbeit an der Reifen-Performance stand für den 20-Jährigen auch intensives Boxenstopptraining auf dem Programm.

"Wir haben heute viel gelernt", fasste Kvyat zufrieden zusammen. "Es war gut, so wie Daniel gestern viele Runden fahren zu können. Diese Konstanz ist sehr hilfreich und ermutigend." Wo Red Bull im Vergleich zur Konkurrenz steht, wollte der Russe naturgemäß nicht beurteilen, doch man tue alles, um für den Saisonstart in drei Wochen gerüstet zu sein. "Wir machen das Auto jeden Tag besser - produktive Tage wie dieser sind sehr wichtig", so Kvyat.

Auch Chefingenieur Guillaume Rocquelin zog eine zufriedene Bilanz. "Es ist beruhigend, an zwei Tagen ohne Probleme so viel Distanz zurückgelegt zu haben. Das bedeutet, dass wir jetzt eine solide Basis haben, auf der wir aufbauen können", erklärte der Franzose. "Wir können uns nun der nächsten Phase unserer Testarbeit zuwenden, die sich der Performance widmen sollte."