Das futuristische Ferrari-Konzept eines Formel-1-Autos sorgte in den vergangenen Tagen für reichlich Diskussion bei Fans und Experten. Wie jetzt am Rande der Testfahrten in Barcelona herauskam, wollte Ferrari mit dem ungewöhnlichen Design provozieren - also zeigen, was möglich wäre. Selbst bei der Konkurrenz fand die Studie Anklang. So etwa bei Nico Rosberg, der dem Futur-Ferrari etwas Positives aus Sicht eines Rennfahrers abgewinnen konnte.

In Rosbergs Fokus: die Sicherheit der Fahrer mit Blick auf die Räder der Boliden. "Das ist so eine große Gefahr, diese offenen Reifen", sagte Rosberg angesichts der aktuellen Situation in der Formel 1. "Das ist unnötig. Wenn man da vorne und hinten ein bisschen zumacht... so wie bei dieser Ferrari-Zeichnung, da hatten sie es ja auch gemacht zum Beispiel. Das finde ich eine gute Richtung."

So sieht Ferraris F1-Konzept von vorne aus, Foto: Ferrari
So sieht Ferraris F1-Konzept von vorne aus, Foto: Ferrari

Ausgegangen war Rosbergs Idee von der Frage, wie er sich persönlich ein Zukunfts-Konzept in der F1 ausmalen würde. Seine erste Antwort fiel dabei nicht direkt so aus wie es sich Mercedes vielleicht wünschen würde. "Ich finde die Autos der 80er cool", sagte er nach einiger Bedenkzeit. "Große Reifen, einfach richtig Saft auf der Zwiebel. Nicht so aerodynamische Perfektion."

Wenig später besann sich der Vize-Weltmeister dann: "Aber auch wie es jetzt ist, finde ich es toll. Das ist zeitgemäß. Hybridantrieb ist genau das, was die Formel 1 braucht, um ein Zeichen zu setzen. Also dass wir auch an die Zukunft denken, weil die Zukunft eben Hybrid ist. In meinen Augen muss man nur ein bisschen an die Sicherheit denken. Das sind größere Themen."