Am zweiten Testtag in Barcelona gab Jolyon Palmer sein Debüt für Lotus als Test- und Ersatzfahrer. Der Brite drehte im E23 77 Runden, die schnellste in einer Zeit von 1:26.280 Minuten. Auf die Spitze, gehalten von Daniel Ricciardo im Red Bull, fehlten im 1,7 Sekunden. Palmer konzentrierte sich bei seiner Testarbeit auf Aerodynamik und Reifen und musste nur zum Auf- und Abbau der Messgeräte die Box ansteuern.

Dementsprechend stellte Palmer fest: "Der heutige Tag lief gut. Wir haben viele Runden abgespult und ich habe ein gutes Gefühl für das Auto bekommen." Am Morgen hatte der GP2-Champion allerdings noch mit den kalten Bedingungen und den harten Reifen zu kämpfen, die in Kombination für rutschige Verhältnisse sorgten. "Im Verlauf des Tages gab es eine gute Mischung an Bedingungen und Setups, mit denen ich arbeiten konnte", berichtete Palmer.

"Es war ein sehr positiver Start für mich und ich hoffe, dass meine Arbeit dem Team genützt hat. Ich liebe es, im Auto zu sein und ich kann es nicht erwarten, wieder auf die Strecke zu gehen!" Bis es soweit ist, muss sich Palmer allerdings noch etwas gedulden, denn am Samstag und Sonntag sitzen die beiden Stammpiloten Pastor Maldonado und Romain Grosjean wieder im Lotus.

"Heute ging es darum, Daten zu sammeln, und Jolyon hat bei seinem ersten Einsatz im Auto großartige Arbeit geleistet, vor allem am Morgen, als er die Session bei besonders kalten Bedingungen aufnehmen musste", lobte Trackside Operations Director Alan Permane. "Das Auto hat wieder gut funktioniert und insgesamt machen wir diese Woche gute Fortschritte."